Kamp-Lintfort. Das 3:3 beim FC Kray kam dem Fußball-Landesligisten 1. FC Lintfort offenbar teuer zu stehen. Drei weitere Spieler sind verletzt.
Das beachtliche 3:3 kürzlich beim Ex-Regionalligisten FC Kray könnte dem 1. FC Lintfort teuer zu stehen kommen. Außenverteidiger Philipp Hasse hat sich offenbar einen Bänderriss in der Schulter zugezogen. Das Ergebnis einer MRT-Untersuchung stand zwar noch aus. Sollte sich der Verdacht aber bestätigen, dürfte die Saison für den Routinier gelaufen sein. Dazu maximieren sind die Lintforter Sorgen in der Offensive. Torjäger Florian Ortstadt, der in Essen am Sonntag alle drei Treffer für die Gäste erzielt hatte, hat sich eine Muskelzerrung eingefangen und nicht trainiert. Der Einsatz des 35-Jährigen, der in 22 Partien immerhin 18-mal für die Lintforter erfolgreich war, ist am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den VfB Speldorf fraglich.
1. FC Lintfort: Baha Arslanboga ist mit dem Fuß umgeknickt
Dazu war Außenstürmer Baha Arslanboga nach einem Kopfballduell mit dem Fuß umgeknickt und konnte ebenfalls nicht trainieren. „Wir hoffen natürlich, dass die Schwellung zügig abklingt und Baha einsatzbereit ist“, sagt Trainer Meik Bodden. Zuletzt war überdies Rechtsaußen Robin van Radecke erkrankt ausgefallen. Derzeit bleibt von den angestammten Offensivspielern nur noch Linksaußen Gabriel Derikx übrig, so dass Coach Bodden vorn vermutlich mehr als improvisieren muss.
1. FC Lintfort: Drei Spieler sind wieder im Lauftraining
Als Mittelstürmer böte sich der einsatzfreudige Kevin Bodden an. Allerdings hat der 34-jährige Routinier in dieser Saison als Angreifer nicht überzeugt und zuletzt eher im defensiven Mittelfeld seinen Platz gefunden. Wie ja auch am Sonntag neben Marvin Ehis in Kray. Der Bruder von Trainer Meik Bodden hat bei 24 Saisoneinsätzen noch keinen Treffer erzielt.
Immerhin ist Außenstürmer Robin van Radecke gemeinsam mit Kapitän Leslie Rume und Sommer-Zugang Hendrik Schons wieder ins Lauftraining eingestiegen. Defensivallrounder Lars Hoffmeister und Sechser Emirhan Karaca fehlen indes weiter krankheitsbedingt.