Gelsenkirchen. In der Tabelle der Kreisliga A2 steht Ückendorf ganz unten. Zuletzt gab es sechs Niederlagen in Serie. Wer jetzt für die Wende sorgen soll.

Beim FC Kickers Ückendorf ist man der Verzweiflung nahe. Das Schlusslicht der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga A musste am Sonntag die sechste Niederlage in Folge einstecken. Sie fiel mit dem 1:2 beim SSV /FCA Rotthausen erneut recht knapp aus.

Wie ein roter Faden

„Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison“, sagt Maik Habitz, der sich im Hintergrund um Spielerakquise kümmert. „Wir schaffen es einfach nicht, ordentliche Leistungen in Punkte umzumünzen.“

Schwierige Situation bei Kickers Ückendorf: Maik Habitz.
Schwierige Situation bei Kickers Ückendorf: Maik Habitz. © Foto: Kickers

Nach Toren von Benjamin Reis (30.) und Michal Jacek Bonkowski (42.) lagen die Kickers in Rotthausen zur Pause mit 0:2 zurück. In der Schlussminute erzielte Sergen Cesur den Anschlusstreffer. Nach jetzt elf Spielen haben die Ückendorfer erst sechs Punkte auf der Habenseite. Aber trotzdem werfen sie die Flinte nicht ins Korn. Ihr Ziel lautet nach wie vor: Qualifikation für die eingleisige Kreisliga A.

Der neue Hoffnungsträger der Kickers: Rejhan Nailovic. Foto: Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services
Der neue Hoffnungsträger der Kickers: Rejhan Nailovic. Foto: Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Die Hoffnung ist mit einem Namen verbunden: Rejhan Nailovic. Der ehemalige Bezirksliga-Fußballer von Schwarz-Weiß Bülse ist der neue Trainer der Kickers. Er folgte auf Paolo Allievi, unter dessen Regie die Ückendorfer in der vergangenen Saison durch einen Sieg im Entscheidungsspiel gegen den FC Horst 59 die Klasse halten konnten. Paolo Allievi bleibt dem Verein erhalten, er coacht jetzt die F-Junioren.

Gegner auf Augenhöhe

„Alles lief einvernehmlich. Es war der richtige Zeitpunkt, einen neuen Trainer zu installieren“, sagt Maik Habitz. An den letzten drei Spieltagen vor der Winterpause bekommen es die Kickers mit Gegnern zu tun, die mit ihnen in etwa auf Augenhöhe sind und gegen die die Niederlagenserie unbedingt reißen muss, will man sich nicht frühzeitig in die Kreisliga B verabschieden: zunächst am kommenden Sonntag gegen ETuS Bismarck, sieben Tage danach beim Erler SV 08 II und am 3. Dezember zum Rückrundenstart bei der SG Eintracht 07/12.