Gelsenkirchen. Bisher Dauergast in der oberen Tabellenhälfte, nun mit Rückstand auf die Plätze für den Klassenerhalt: Bei Preußen Sutum läuft es bisher nicht.

Was ist nur mit Preußen Sutum los? Der Klub, der in den vergangenen sieben Jahren stets in der oberen Tabellenhälfte in der Staffel 1 der Fußball-Kreisliga A zu finden war, schwächelt. Ausgerechnet in dieser Saison, wo es um die Qualifikation für das eingleisige Kreis-Oberhaus geht.

Nach sieben absolvierten Partien liegen die Sutumer mit neun Punkten und 17:17 Toren nur auf Rang elf. Der Rückstand auf die Plätze, die den Klassenverbleib sichern, beträgt aktuell vier Punkte. Hinzu kommt das Aus im Kreispokal durch eine 1:5-Heimniederlage gegen den Bezirksligisten SV Horst 08. „Im Moment passt bei uns vieles nicht“, gibt Trainer Nasreddine Bekali zu.

Preußen Sutum: „Innerhalb kurzer Zeit zusammengebrochen“

Das war am vergangenen Sonntag im Auswärtsspiel bei YEG Hassel II nicht zu übersehen. Die Preußen mussten ohne die nach Gelb-Roten Karten gesperrten Bekay Bekali und Bekir Barut auskommen und gerieten am Lüttinghof mit 2:5 unter die Räder. Ausgerechnet Said Salame, der in der zurückliegenden Spielzeit noch für die Sutumer kickte, eröffnete den Hasseler Torreigen (21.). Timurcan Tiska (36., 58.), Bayram Kayi (64.) und Yusuf Tatar (73.) schraubten das Ergebnis auf 5:0.

„Wir sind innerhalb kurzer Zeit völlig zusammengebrochen“, stellte Nasreddine Bekali enttäuscht fest. Erst in den Schlussminuten kam auch sein Team durch Fatih Yamac (83.) und Sahin Dogan (87.) zu Torerfolgen, die letztlich aber nur noch kosmetischen Wert hatten.

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Aus Sutumer Sicht ist zu befürchten, dass sich die Situation zumindest in den nächsten Wochen nicht entscheidend verbessern wird. Das für kommenden Sonntag angesetzte Heimspiel gegen den SC Hassel wurde auf den 31. Oktober verlegt. Zuvor müssen die Preußen am übernächsten Sonntag beim Spitzenreiter VfB Kirchhellen und sieben Tage danach gegen den Tabellenfünften Beckhausen 05 antreten.