Essen. FC Kray feiert beim 3:1-Heimsieg gegen den FSV Duisburg einen Comebacker, Rellinghausen unterliegt dem Spitzenreiter. Das sagen die Trainer.
Seit drei Landesliga-Spielen ist der ESC Rellinghausen inzwischen sieglos. Doch die 0:1 (0:1)-Niederlage gegen Spitzenreiter Sportfreunde Niederwenigern? Mit der konnte Trainer Sascha Behnke durchaus leben.
„Wenn man spielerisch gegen die Mannschaft phasenweise dominiert hat und auch im Zweikampfverhalten bei einhundert Prozent auf dem Platz war, kann ich mit so einer Niederlage besser arbeiten“, sagte der ESC-Coach. Das Tor des Tages fiel nach einem aus ESC-Sicht unglücklichen Freistoß, der ins lange Eck durchrutschte.
ESC Rellinghausen am Mittwoch in Wesel-Lackhausen zu Gast
Was Behnke zuletzt mehr störte: „Dass wir gegen die Mannschaften von unten einfach nicht unsere Leistung abrufen, zu viel liegen lassen und zu viele Geschenke verteilen.“ Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen ist Rellinghausen auf Platz zehn abgerutscht – allerdings noch punktgleich mit dem Tabellenachten PSV Wesel-Lackhausen, bei dem die Essener am Mittwoch (15 Uhr) zu Gast sind.
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Schon am Freitagabend fand der FC Kray durch einen 3:1-Heimsieg gegen den FSV Duisburg in die Erfolgsspur zurück. Youssef Kamboua traf in der 18. Minute per Kopf zur 1:0-Führung und zeigte auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich die richtige Reaktion. Auch Edmond Kadrijaj bewies bei seinem Kopfballtreffer zum 2:1 (59.) Lufthoheit. Der nach langer Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stehende Marc André Gotzeina machte per Strafstoß den Deckel drauf (63.).
FCK-Coach Schneider: „Mit Art und Weise nicht einverstanden“
„Natürlich sind wir erst einmal glücklich und freuen uns über den Sieg“, so Krays Interimstrainer Adrian Schneider. „Mit der Art und Weise sind wir jedoch nicht einverstanden. Wenn es nicht gut läuft und Raphael Koczor nicht so gut hält, liegen wir mit der ersten Chance von Duisburg bereits hinten.“
Nach der Führung habe man es verpasst, nachzulegen, erklärte Schneider. „Wir hatten Chancen, bei denen wir das 2:0 machen müssen, hatten aber auch das ein oder andere Mal ein wenig Glück, dass Duisburg in den Offensivaktionen nicht so zwingend war. Man merkt dem Team natürlich auch die vielen englischen Wochen an, die es mehr als schwer machen, an verschiedenen Dingen weiter zu feilen.“ Weiter geht es für Kray bereits am Dienstag beim SV Budberg (20 Uhr).
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