Essen. „In den ersten 20 Minuten haben sie uns an die Wand gespielt“, sagt Frohnhausens Trainer Issam Said. Ein Endspiel folgt Dienstag.
Der VfB Frohnhausen taumelt weiterhin dem Abstieg in die Bezirksliga entgegen: Beim Tabellenzweiten SV Biemenhorst ging der Landesligist mit 2:7 (1:4) unter, der Rückstand auf das rettende Ufer bleibt fünf Spiele vor dem Saisonende bei fünf Punkten.
„Egal, was die anderen machen: Wir müssen auf uns schauen. Wenn wir am Ende des Tages unsere Hausaufgaben machen, haben wir noch eine Chance“, sagt VfB-Trainer Issam Said.
VfB Frohnhausen: „Brauchen zwölf von 15 Punkten“
Hausaufgaben machen, bedeutet? „Wir haben jetzt noch fünf Spiele, können noch 15 Punkte sammeln. Wir brauchen zwölf davon.“ Nach nur einem Sieg aus den jüngsten sieben Spielen ist das allerdings nicht sehr wahrscheinlich. Einer hohen Bedeutung kommt in diesem Kontext das Heimspiel am Dienstag (19 Uhr, Raumerstraße) gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter zu: Ein Sieg gegen das abgeschlagene Schlusslicht ist Pflicht.
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„Da müssen wir gewinnen“, weiß Said. „Die Spiele werden immer dünner für uns. Nach jedem Spiel, in dem wir nicht punkten, riecht es mehr nach Abstieg.“ Dabei konnte Said seiner Mannschaft in Biemenhorst keinen großen Vorwurf machen: Der VfB wehrte sich trotz des hohen Ergebnisses, darauf lasse sich aufbauen. „Biemenhorst war einfach eine Nummer zu groß für uns. In den ersten 20 Minuten haben sie uns an die Wand genagelt“, räumte Said ein. „Wir sind gar nicht in das Spiel reingekommen.“
VfB Frohnhausen verpasst, weiter zu verkürzen
Bereits nach knapp einer halben Stunde hatten die Gäste vier Gegentreffer kassiert – auch, wenn sie nach dem frühen 0:1-Rückstand die große Chance zum Ausgleich hatten. In der zweiten Halbzeit war Frohnhausen besser drin, hätte nach dem Anschlusstreffer durch Kapitän Issa Issa weiter verkürzen können, der VfB aber nutzte seine hochkarätigen Möglichkeiten nicht und kassierte sogar noch eine Gelb-Rote Karte für Lauren Rasul (79. Minute). „Stehst du unten drin, machst du die nicht“, haderte Said. „Das hat dann aber auch etwas mit dem Tabellenplatz zu tun, weil dann vor dem Tor die Beine zittern. Das lässt sich nicht mehr abstellen.“
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