Essen. Bartosz Maslon wird neuer Coach des FC Kray. Er spricht über seine ligaunabhängige Zusage, den Spielstil, Zuversicht und eine Hoffnung.

Es ist Vorfreude, die aus den Worten von Bartosz Maslon klar herauszuhören ist. Immer wieder betont er, dass er ein Essener Junge sei und den FC Kray daher schon immer verfolge. Dass die Wege nun, ab der kommenden Saison, zusammenführen und Maslon den Fußball-Landesligisten als Cheftrainer übernehmen wird, passe einfach enorm gut. „Ich weiß um die Wucht des Vereins und bin mir der bewusst. Ich weiß, wie Kray funktioniert und was für ein toller Verein es ist“, sagt der 38-Jährige.

Für ihn wird es nach den Stationen beim VfB Kirchhellen, der A-Jugend von Wattenscheid 09, dem FSV Duisburg, dem Mülheimer FC und dem VfB Speldorf, den er noch am Anfang dieser Saison für 20 Spiele in der Landesliga betreute, die erste Aufgabe als Cheftrainer einer Seniorenmannschaft in Essen sein. Neuland ist die Stadt für Maslon aber nicht. „Ich habe bei Schwarz-Weiß Essen als Spieler angefangen. Viele meiner ehemaligen Weggefährten waren auch in Essen unterwegs, ich kenne es hier“, sagt er.

FC Kray: Bartosz Maslon hat ligaunabhängig zugesagt

Die ersten Kontakte habe es nach der Trennung von Sebastian Amendt gegeben, konkret sei es aber erst in den vergangenen Tagen geworden. Er habe zuletzt zwar schon zwei Spiele des FC Kray gesehen, das hätte aber damit zu tun gehabt, dass er alte Freunde getroffen habe.

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Von dem Klassenerhalt des FC Kray, der aktuell mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang zwölf steht, ist er überzeugt. Zu gut mache es das Trio aus Adrian Schneider, Raphael Koczor und Matthias Tietz. Für seine Zusage, habe die Ligazugehörigkeit aber auch keine Rolle gespielt, betont Maslon.

„Ich hätte es so oder so gemacht. Mir geht es primär um den Verein, die Umgebung und die Struktur eines Klubs. Ich weiß, dass in Kray gute Arbeit geleistet wird und ich möchte dort meinen Stempel aufdrücken, meinen Stil vom Fußball weitergeben“, sagt er.

Bis zum Saisonende bleibt das Interims-Trio beim FC Kray am Steuer

In der Vergangenheit war dies eine offensiver und aggressiver Pressing-Spielweise. „Aber“, schränkt Maslon, „es ist auch etwas Zeit ins Land gegangen. Ich habe mich weiterentwickelt und Erfahrungen gesammelt.“

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Die wird der neue Trainer auch in den kommenden Wochen machen, wenn er die Spiele des FC Kray immer mal wieder an der Seitenlinie live boebachten wird, um die Stärken und Schwächen seiner zukünftigen Spieler besser einschätzen zu können.

Ins Tagesgeschäft möchte er sich aber nicht einmischen. Dort bleibt Adrian Schneider, mit dem Maslon auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten möchte, der Chef: „Adrian Schneider ist ein super Typ und hat eine enorme Erfahrung als Spieler. Die ersten Gespräche mit ihm und Matthias Tietz waren toll, es sind sehr angenehme Personen. Da können der Klub und auch ich als Trainer nur von profitieren.“

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