Essen. Freitag steigt das Landesliga-Derby zwischen Steele und dem ESC Rellinghausen. Die Kaderplanung ist weit fortgeschritten.
Der vergangene Landesliga-Spieltag verlief aus Essener Sicht fast perfekt: Vier von fünf Teams konnten einen wichtigen Dreier bejubeln, so auch die SpVgg Steele. Beim Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter siegte der Essener Klub knapp, aber verdient mit 1:0. „Das war ein ganz wichtiger Sieg auf einem schweren Geläuf. Ich hoffe, dass dieser Dreier positive Auswirkungen auf die Moral der Truppe hat“, erklärt Trainer Dirk Möllensiep.
Durch den Sieg beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz, den die SG Schönebeck belegt, zwar weiter drei Punkte, aber die Steeler bleiben in Schlagdistanz. Nun wartet am Freitagabend (18.45 Uhr) das Heimderby gegen den Tabellenfünften ESC Rellinghausen. Bei einem Dreier könnte die Spielvereinigung im Abstiegskampf vorlegen.
SpVgg Steeles Trainer lobt die Stehauf-Mentalität seines Teams
„Rellinghausen ist der leichte Favorit. Wir hoffen auf einige Zuschauer bei diesem Flutlichtspiel. Trotz unserer prekären Situation haben wir wirklich eine herausragende Stimmung im Team. Ich habe durchweg immer über 20 Spieler beim Training. Das ist schon super. Die Jungs ziehen an einem Strang. Wenn das nicht so wäre, dann würde es tabellarisch wahrscheinlich noch deutlich schlechter aussehen“, lobt der 53-Jährige die Stehauf-Mentalität seines Teams.
Unabhängig vom Ausgang dieser Saison stellt Steele aber bereits die Weichen für die Zukunft. Nach der Verlängerung von Möllensiep, der im Dezember 2023 sein zehnjähriges Jubiläum als Trainer beim Landesligisten feierte, haben auch viele Spieler ligenunabhängig ihre Zusage für die kommende Saison gegeben: Dominic Hörstgen, Marc Geißler, Maurice Muschalik, Dominik Bongartz, Timo Nickel, Jonas Lippeck, Koki Okamura, Tom Schukolat, Tim Bengs, Max Nawrath und Adrian Wolbeck werden auch 2024/25 ihre Schuhe in Steele schnüren.
Für Möllensiep sind diese Verlängerungen ein wichtiges Zeichen: „Wir sind sehr gut im Soll. Es gibt noch zwei, drei Fragezeichen, aber die werden wir auch bis Ende des Monats klären. Egal, was passiert, wir werden eine adäquate Mannschaft in der Landesliga und Bezirksliga stellen können.“
Maurice Muschalik fehlt dem Team lange
Dass Mittelfeldmotor Muschalik seinen Vertrag verlängerte, sorgte bei Möllensiep für große Freude. Doch dann folgte der Schock: Der 27-Jährige zog sich beim Spiel gegen Biemenhorst einen Kreuzbandriss zu und wird lange ausfallen. „Wir waren sehr überrascht über die Diagnose. Es wurde leider ein Kreuzbandriss festgestellt. Das ist extrem bitter für uns. Er ist ein super Typ und wird uns definitiv fehlen“, bedauert der Coach.
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