Essen. Der ETB Schwarz-Weiß trifft auf den TVD Velbert – endlich wieder am Uhlenkrug. Dort wird kräftig gebaut. Der Essener Klub wird davon profitieren.
Als es für den ETB Schwarz-Weiß am 15. Oktober zuhause eine bittere 2:6-Klatsche gegen die Spvg Schonnebeck setzte, sollte es für einige Zeit das letzte Heimspiel am Uhlenkrug sein. Seitdem rollten die Bagger an der altehrwürdigen Stätte. So wurde unter anderem die Aschebahn um den Platz herum abgetragen. Abgeschlossen sind die Arbeiten am Uhlenkrug noch nicht, aber gespielt werden soll wieder.
Am Sonntag erwartet die Mannschaft von Damian Apfeld den TVD Velbert – Stand jetzt wieder am Uhlenkrug. Apfeld hofft, dass alles klappt: „Außen herum ist noch viel Baustelle und optisch sieht es sicherlich nicht so schön aus. Trotzdem haben wir aber wieder richtig Lust, am Uhlenkrug zu spielen. Ich hoffe, dass das Spiel stattfindet.“
ETB Schwarz-Weiß: „Wir wussten, dass es schwierig sein wird“
Dass seine Mannschaft in der letzten Zeit de facto nur Auswärtsspiele hatte, sei nicht ideal gewesen: „Wir wussten, dass es in dieser Saison sehr schwierig sein wird. Auch vom Training her ist das sehr unbefriedigend, da wir viel wandern müssen. Das ist letztendlich auch für den Teamgeist nicht schön.“
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Umso größer fällt bei Apfeld jedoch die Freude auf einen „neuen“ Uhlenkrug aus: „Wir haben da alle richtig Bock drauf. Es ist einfach wichtig, in der Winterzeit deine eigene Heimstätte, deine eigene Kabine zu haben.“ Aber nicht nur deswegen fiebert man beim ETB einer erneuerten Anlage entgegen. In einem Gespräch mit einem potenziellen Neuzugang habe dieser Apfeld mit der schwierigen Platzsituation konfrontiert, so der Trainer. Dies, so hofft Apfeld, soll sich in Zukunft ändern: „Das ist eine Sache, die uns in den letzten Jahren schon zum Nachteil wurde. Auch deshalb, weil viele andere Vereine in der Oberliga andere Anlagen zur Verfügung hatten.“
Die jungen Wilden gegen die Haudegen
Läuft alles nach Plan, steigt am Sonntag (14 Uhr) dann wieder ein Heimspiel am Uhlenkrug. Gegner: der Tabellenvierte TVD Velbert. Dort im Kader sind unter anderem die erfahrenen Ex-Profis Timo Brauer (201 Spiele für RWE) und Dario Schumacher (235 Regionalliga-Spiele).
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Damian Apfeld kennt die Stärke Velberts: „Wir wissen, was auf uns zukommt. Die Qualität von TVD ist uns bestens bekannt. Sie haben eine gute Balance zwischen alt und jung aber auch Haudegen wie Brauer und Schumacher. Die haben im Fußball schon extrem viel erlebt.“ Ganz im Gegensatz zu den meisten ETB-Spielern – Schwarz-Weiß hat den jüngsten Kader der Liga. Ein Duell der Gegensätze also – vor dem Apfeld sich trotzdem nicht versteckt: „Wir kennen unsere Qualitäten, egal, wie alt wir sind. Wir sind extrem heiß auf dieses Spiel und den Uhlenkrug.“
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