Essen. Der Vogelheimer SV ist mit fünf Siegen in Serie in einer starken Verfassung. Das sind die Gründe für den Aufschwung beim Essener Bezirksligisten.

„Wir haben uns gefangen“, sagt Christian Mikolajczak und atmet durch. Die Laune? Könnte besser nicht sein beim Trainer des Vogelheimer SV. Der Bezirksligist siegte fünf Mal in Folge und ist das formstärkste Team der Liga. Zuletzt drehte das Team einen 1:2-Rückstand in Haarzopf um 4:2 stand es nach 90 Minuten. Es läuft.

„Das war im Vergleich zu den Vorwochen eine schwächere Partie von uns“, sagt Mikolajczak allerdings. „Es war zu wenig Tempo in unserem Spiel. Aber Fußball ist ein Ergebnissport. Wir haben 4:2 gewonnen und können damit natürlich zufrieden sein.“

Vogelheimer SV: Schlechter Start ist längst vergessen

Dass der Vogelheimer SV nach zehn Partien mit 18 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz stehen würde, war vor wenigen Wochen noch undenkbar, denn der Bezirksligist erwischte einen katastrophalen Saisonstart und fand sich nach drei Auftaktniederlagen mit zehn Gegentoren auf einem Abstiegsplatz wieder. Das ist inzwischen vergessen.

Lesen Sie hier: Fehlstart – das ging beim Vogelheimer SV schief.

Der 42-jährige Mikolajczak nennt die Gründe für die Wende: „Ich glaube, dass wir am Anfang gerade mit den Neuverpflichtungen eine Situation hatten, wo wir im taktischen Bereich ordentlich gefordert wurden. Da hatten wir ein paar Unstimmigkeiten innerhalb der Truppe. Die haben wir aber mittlerweile zur Seite geschoben und ganz offen miteinander kommuniziert.“ Die Mannschaft habe einen Brustlöser benötigt – es gab ihn gegen Preußen. „Momentan haben wir einen geilen Konkurrenzkampf. Der Kader ist sehr gut und breit aufgestellt.“