Essen. Schonnebeck trifft auf Adler Union Frintrop – etablierter Oberligist gegen Neuling. Darum könnte der Aufsteiger die Sensation schaffen.

Vor einigen Jahren war es noch undenkbar gewesen, dass die Spvg Schonnebeck und Adler Union Frintrop eines Tages in der gleichen Liga spielen würden. Als Schonnebeck in der Saison 2016/17 erstmals Vizemeister in der Oberliga wurde, schloss Frintrop die Bezirksliga-Spielzeit auf Rang 13 ab und hatte nach 34 Partien nur vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Damals trennten die beiden Klubs zweieinhalb Ligen.

Doch die Zeiten haben sich geändert: Unter der Regie von Marcel Cornelissen schaffte die Adler Union den Durchmarsch von der Bezirksliga in die Oberliga und ist am kommenden Sonntag (15 Uhr) tatsächlich zu Gast am Schetters Busch – in einem Oberliga-Meisterschaftsspiel. Durch gute, kontinuierliche Arbeit gehören die Frintroper mittlerweile zu den besten Amateurteams in Essen.

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Adler Union Frintrop kann in der Oberliga mithalten

Der Saisonstart verlief mit Höhen und Tiefen. Mit acht Punkten nach acht Spielen steht Adler Union auf einem Nichtabstiegsplatz, stellt gleichzeitig aber die schwächste Defensive der Liga (21 Gegentore). Was für die Cornelissen-Elf sprechen könnte ist, dass Frintrop nur eins der vier Auswärtsspiele in dieser Saison verlor – und das beim ungeschlagenen Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg. Der Neuling konnte also durchaus beweisen, dass er an einem guten Tag nur schwer zu bezwingen ist.

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