Essen. Zweitliga-Handballer von Tusem Essen spielen im DHB-Pokal beim Drittligisten Oppenweiler/Backnang. Dort treffen sie einen ehemaligen Mitspieler.

n diesen Tagen reisen die Handballer des Tusem Essen einmal quer durch Deutschland. Nach dem Ligaspiel in Potsdam (24:23) wartet an diesem Dienstag die zweite Runde des DHB-Pokals beim Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang in Baden-Württemberg (19 Uhr, Gemeindehalle Oppenweiler). Dabei gibt es das Wiedersehen mit Kreisläufer Markus Dangers.

„Im Vorfeld habe ich mich mit einigen ehemaligen Mitspielern unterhalten, dass es ein lustiger Zufall wäre, wenn es so kommt. Jetzt hat es die Losfee so entschieden“, sagt Dangers vor dem Duell mit seinen Ex-Kollegen, mit denen er bis vor wenigen Monaten noch zusammenspielte. Nun geht es also, schneller als erwartet, im Wettkampf gegeneinander. „Was man sicher sagen kann: Die Essener sind in ihrem Abwehrsystem sehr gefestigt und haben super Torhüter“, weiß Dangers, der seinen ehemaligen Verein noch immer aus der Ferne beobachtet.

Tusem Essen erwartet einen extremen Kampf

Auch Essens Trainer Michael Hegemann freut sich auf das Wiedersehen mit dem ehemaligen Schützling, hat aber das große Ganze im Blick: „Uns erwartet ein extremer Fight. Für Oppenweiler/Backnang ist es das Spiel der Saison, deswegen müssen wir emotional bereit sein und das Spiel annehmen. Wir haben auf jeden Fall Bock drauf.“ Achten muss der Favorit dabei unter anderem auf Rückraumspieler Daniel Schliedermann, der sich in der Liga bislang in Torlaune zeigt und schon 22 Treffer erzielte.

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Der Drittligist ist, ebenso wie der Tusem in der zweiten Liga, mit zwei Siegen aus drei Spielen gestartet. Für beide Mannschaften ist es das erste Pokalspiel in dieser Saison, der Gewinner würde in der nächsten Runde auf den Regionalligisten HC Gelpe/Strombach treffen.

Aus Essener Sicht scheint der Weg ins Achtelfinale durchaus machbar zu sein, „das muss auch unser Anspruch sein“, betont Hegemann, ohne die Stärke der anderen Teams schmälern zu wollen. Mit einer erneut starken Abwehrleistung, gestützt vom formstarken Torwart Lukas Diedrich, dürfte der Tusem gute Chancen aufs Weiterkommen haben.

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