Essen. Die SGS verliert erstmals in dieser Vorbereitung – aber Trainer Markus Högner war nicht böse. So ist der Vorbereitungsstand bei den Essenerinnen.
Die SGS Essen hat im dritten Test vor dem Start in der Frauenfußball-Bundesliga die erste Niederlage einstecken müssen: Beim belgischen Top-Klub RSC Anderlecht unterlag die Elf von Trainer Markus Högner mit 0:1.
Allzu streng wollte er mit seinen Spielerinnen dennoch nicht sein: „Es war fast abzusehen, weil wir diese Woche wirklich sehr hart trainiert haben. Und doch war es eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Beide Mannschaften haben sich neutralisiert.“ Allerdings trafen die Gastgeberinnen zwei Minuten vor dem Ende dann doch.
SGS Essen nutzt die Chancen nicht
Gerade in der Schlussphase hatten die Belgierinnen Vorteile. „Anderlecht hatte da zwei, drei gute Chancen und macht das Tor dann auch nach einem guten Konter“, erklärte Högner, der zu diesem Zeitpunkt ein wenig in seiner Defensive experimentierte. Neben der gestandenen Lena Ostermeier ließ er Neuzugang Valentina Kröll sowie die beiden Nachwuchsspielerinnen Emely Joester und Teresa Buonarroti ran, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt haben. Erschwerend hinzu kamen widrige äußere Bedingungen. „Der Rasen war sehr hoch“, monierte Essens Trainer.
Trotz des späten Gegentreffers hatte aber auch die SGS noch Möglichkeiten zurück zu schlagen. In der vierminütigen Nachspielzeit sogar doppelt: Doch erst Annalena Rieke und dann Natasha Kowalski brachten den Ball nicht um Tor des RSC unter.
SGS Essen: 4:0 gegen OH Leuven – guter Test.
Beim nächsten Test haben die Essenerinnen nun wieder Heimrecht: Am Samstag (13 Uhr, Raumerstr.) ist der Zweitligist FSV Gütersloh zu Gast. In der kommenden Woche geht es dann ins Trainingslager nach Billerbeck, wo sich alle auf den Karaoke-Abend freuen. Denn dort dürfen die Neuzugänge Lilli Purtscheller, Valentina Kröll und Annika Enderle ihr Gesangstalent unter Beweis stellen.
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