Emmerich. Nico Hülkenberg startet als Gastfahrer beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Dem Emmericher „juckt es in den Fingern“.

Die Fans von Nico Hülkenberg dürfen sich auf ein Wiedersehen mit dem 32-Jährigen auf der Rennstrecke freuen. „I`m back on track“, verkündete der Emmericher unter der Woche bei Twitter. Vom 14. bis 16. August wird der ehemalige Formel-1-Pilot beim GT Masters auf dem Nürburgring ein Gastspiel gegen.

Der 177-malige Grand-Prix-Teilnehmer und ADAC Motorsportler des Jahres 2015 startet in der Eifel in einem Lamborghini Huracán GT3 Evo des Teams mcchip-dkr, das erstmals in der „Liga der Supersportwagen“ antritt. Hülkenberg, der seit 2010 in der Formel 1 antrat und 2015 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann, hat auf dem Nürburgring bereits einen ersten Test im Lamborghini absolviert.

Zwei weitere Testläufe sind bis zum Rennwochenende Mitte August noch geplant. Teilen wird sich der Emmericher den italienischen GT3-Sportwagen mit mcchip-dkr-Geschäftsführer Danny Kubasik, der unter dem Pseudonym „Dieter Schmidtmann“ antritt. Das Rennen mit Nico Hülkenberg wird live und in voller Länge beim Sportsender Sport 1 übertragen.

Eine Herausforderung

„Das ADAC GT Masters ist eine spannende Serie mit coolen Autos, und ich habe nach knapp acht Monaten Pause richtig Lust, mal wieder ins Lenkrad zu greifen und das Adrenalin zu spüren. Gerade jetzt, wo auch die Formel 1 wieder gestartet ist, juckt es mir schon ziemlich in den Fingern“, sagt Hülkenberg in einer Pressemitteilung des Veranstalters und räumt gleichzeitig auch direkt mit möglichen Gerüchten über seine sportliche Zukunft auf: „An alle Köche der Gerüchteküche: Dieser Gaststart ist als kleines spannendes Abenteuer im GT-Sport zu verstehen.“

Hülkenberg, der auf Twitter und Instagram auch schon Fotos des schnittigen Lamborghini Huracán GT3 Evo geteilt hat, freut sich auf den Start im August. „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, weiß aber auch, dass wir uns ganz schön strecken werden müssen, um konkurrenzfähig zu sein. Ich bin gespannt wie mein Teamkollege Danny und ich uns im GT-Cockpit schlagen.“