Emmerich. Der Emmericher äußert sich vor dem Heimrennen auf dem Hockenheimring zu seiner Zukunft, die er durchaus bei seinem aktuellen Team sieht.
Die Zukunft des Formel 1-Rennens auf dem Hockenheimring ist noch genauso ungeklärt wie die von Nico Hülkenberg. Allerdings deutete der Emmericher auf der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Deutschland an, dass er durchaus von einem vierten Jahr beim französischen Werksteam ausgeht. „Was passiert, wird sich zeigen, nichts ist in Stein gemeißelt“, erklärte der 31-Jährige. „Aber es ist recht wahrscheinlich, dass ich bei diesem Team bleiben werde.“
Im Gegensatz zu Daniel Ricciardo besitzt der Emmericher noch keinen Vertrag für die kommende Saison. Hülkenberg räumt in den Interviews ein, dass das Team in diesem Jahr klar hinter den eigenen Erwartungen geblieben sei. Im Hinblick auf die Performance gebe es aber inzwischen „Licht am Ende des Tunnels“. Bei Renault gilt Hülkenberg trotz der schwierigen Saison nach wie vor als feste Größe. An seinem Standing im Team soll sich durch die Ankunft Ricciardos nichts geändert haben – auch wenn der Australier in der Qualifying-Bilanz mit 8:2 vorne liegt.
Probleme beim Training
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Die Freien Trainings am Freitag waren auch auf dem Hockenheimring von den tropischen Temperaturen geprägt, eine echte Belastungsprobe für die Piloten, Autos und auch die Fans. Während der ersten Session bemängelte Nico Hülkenberg, der das Heimrennen in Deutschland in speziellen schwarz-weißen Schuhe mit Bundesadler bestreitet, sein Set-up. „Ich werde von Runde zu Runde langsamer“, ärgerte sich der Emmericher, der am Ende dann auch nur auf Platz 16 landete.
Am Nachmittag hatte Hülkenberg erneut Pech. Eine Viertelstunde vor Schluss blieb er am Ende der Boxengasse mit technischen Problemen stehen und musste das Auto ausmachen, kehrte zwar nochmal auf die Strecke zurück, um dann aber den Wagen kurze Zeit später doch wieder in der Garage abstellen zu müssen. Am Ende stand die neuntschnellste Zeit auf dem Tableau.
Hoffnung auf Regen
„Das Reifenmanagement war heute ein großes Thema, aber insgesamt war es kein schlechter Tag. Ich hätte nichts dagegen, wenn es am Samstag regnet, das würde es hier interessant machen“, meinte Hülkenberg.