Duisburg. Nach drei Siegen kann sich das Team von Trainer Thomas Molsner mit einem Heimerfolg über Gelpe an der oberen Tabellenhälfte andocken.
Für die Regionalliga-Handballer des OSC Rheinhausen sieht die Tabelle wieder deutlich rosiger aus. Nach zuletzt drei Siegen in Serie ist das Team von Trainer Thomas Molsner punktemäßig wieder im Plusbereich. Ein Heimerfolg am Samstag (19.15 Uhr, Krefelder Straße) gegen den Rangsechsten HC Gelpe/Strombach aus Gummersbach würde dafür sorgen, dass der OSC erst einmal in der oberen Tabellenhälfte andockt. Nicht nur die Herbstpause hat dem Team gut getan. Worauf ja Coach Molsner ein wenig gesetzt hatte. Auch zwei Neuzugänge sorgen gerade in der Offensive für mehr Stabilität.
OSC Rheinhausen: Oliver Milde ist noch zwei Heimspiele am Start
Der ehemalige Berliner Bundesliga-Profi Oliver Milde wird dem OSC allerdings nur noch in zwei Spielen helfen: gegen Gelpe und nach dem spielfreien Wochenende wegen des Remscheid-Rückzugs im Heimspiel am 14. Dezember gegen Bayer Dormagen II. Der 31-jährige Halblinke, der bei einem Kölner Energie-Unternehmen beschäftigt ist und in der Domstadt auch wohnt, hat sein Comeback auch beruflichen Gründen bis Weihnachten beschränkt. Dass Milde mit seiner Routine den Molsner-Mannen sichtbar und faktisch hilft, war in allen Partien zu erkennen. Gerade auch beim 28:27 in Essen. Vorteil Milde: Er kennt das OSC-Team noch aus der Vorsaison recht gut.
Der ehemalige Remscheider Kaan Taymaz (26), der auch von einigen Ligakonkurrenten ins Visier genommen worden war, „arbeitet sich derzeit in die Abläufe rein“, wie OSC-Abteilungsleiter Klaus Stephan es formuliert. Taymaz stärkt nach der Verletzung von Daniel Zwarg ebenfalls den Rückraum. Zwarg, der seit dem Auswärtssieg Mitte September in Dinslaken verletzt ausgefallen war und inzwischen operiert worden ist, will in Kürze wieder ins Training einsteigen. Wann der Rückraumspieler ins Geschehen eingreifen kann, ist allerdings noch offen.
OSC Rheinhausen: Zweite Mannschaft bleibt zusammen
Während für die Rheinhauser bis Weihnachten nur noch zwei Pflichtspiele auf dem Programm stehen, wird im Hintergrund bereits an der Mannschaft für die neue Saison gebastelt. „Unser Unterbau steht, die Spieler der zweiten Mannschaft bleiben zusammen“, betont Abteilungsleiter Stephan. Das Team grüßt derzeit in der Verbandsliga von der Spitze. Nicht ganz so klar liegen die Dinge bei der Regionalliga-Mannschaft. „Drei Viertel des Kaders würde ich gern bis Weihnachten stehen haben“, sagt Klaus Stephan, ohne bereits Vollzüge präsentieren zu können: „Es gibt derzeit eher nur Absichtsbekundungen.“
Vor Vertragsverlängerungen stehen die bekannten Fragen: Mit welchen Spielern will der OSC überhaupt weitermachen, wie passen Handball-Regionalliga und Beruf zeitlich zusammen, gibt es für den einen oder anderen Spieler aus dem aktuellen Kader Alternativen? „Es gibt bei uns sicher auch Jungs, die den eigenen Marktwert testen und sich umsehen“, sagt Abteilungsleiter Stephan. Dazu blicken dem Vernehmen nach auch einige Konkurrenten auf Rheinhauser Spieler.
Fabian Büttner und Kai Bekston beim OSC angeschlagen
Samstagabend gegen Gelpe werden die Zuschauer allerdings die komplette OSC-Truppe - freilich ohne den verletzten Daniel Zwarg als Ausnahme - zu Gesicht bekommen. Fabian Büttner und Kai Bekston waren zwar unter der Woche leicht angeschlagen, sollten aber am Samstag spielfähig sein.