Duisburg. In der Rückrundentabelle stehen die Zebras auf Platz vier. Der dritte Trainer innerhalb einer Saison greift beim MSV Duisburg. Ein Kommentar.

Der dritte Trainer in der laufenden Saison greift beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg. Mit Pavel Dotchev, der den Posten im Februar von Gino Lettieri übernahm, bewegen sich die Zebras im Abstiegskampf nun auf dem richtigen Kurs.

In der Rückrunde haben die Meidericher nun schon einen Punkt mehr als in der Hinrunde eingesammelt. Damit steht der MSV in der Rückrundentabelle auf Platz vier. Drei Zähler gingen auf das Konto von Interimstrainer Uwe Schubert, Dotchev holte in acht Spielen 16 Punkte – das sind zwei Zähler pro Spiel. Hätte der MSV diesen Schnitt in den bislang absolvierten 30 Spielen auf die Platte gebracht, wären die Zebras Spitzenreiter.

MSV Duisburg blüht mit Stoppelkamp auf

Den Aufschwung allein mit den Winterzugängen zu begründen, wäre zu kurz gefasst, zumal zwei der vier Neuzugänge derzeit verletzungsbedingt außer Gefecht sind. Unter Dotchev hat die Mannschaft Selbstvertrauen getankt, sie spielt disziplinierter als in der Hinserie, zudem ist das Spielglück zurückgekehrt. Hinzu kommt, dass Moritz Stoppelkamp zu alter Spielstärke zurückgefunden hat. Daran dürfte Dotchev entscheidenden Anteil haben – er hatte sich den Kapitän unlängst zur Brust genommen und von ihm gefordert, „eine Schüppe draufzulegen“.

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Der MSV befindet sich auf einem guten Weg, auf der Zielgeraden der Saison warten aber noch Hindernisse. Mit Mannheim, Magdeburg, Bayern München II, Kaiserslautern und Meppen warten in den kommenden Wochen noch unmittelbare Konkurrenten im Abstiegskampf. Trotz der jüngsten Erfolge dürfen die Zebras in diesen Partien nicht mehr vom Kurs abkommen.