Dinslaken. In der Sitzung des Dinslakener Stadtrats geht es am Dienstag um die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten auf der Sportanlage Lohberg.
Der Dinslakener Stadtrat berät in seiner Sitzung am Dienstag ab 17 Uhr im Rathaus die Dringlichkeitslisten der Stadtverwaltung für Investitionsmaßnahmen in der nächsten Zeit. Dann geht es auch um die weitere Sanierung der Sportanlage Lohberg. Die Stadt rät dazu, die Errichtung eines Kunstrasenplatzes anstelle des Naturrasens sowie neuer Umkleidekabinen im Stadion wie geplant vorzunehmen: „Es handelt sich hier zwar um eine freiwillige Maßnahme, aus Sicht der Verwaltung ist die Umsetzung jedoch zwingend notwendig, um die gesamte Sportanlage nachhaltig nutzen zu können“, heißt es in der Vorlage für den Ratsbeschluss.
Drei Bauabschnitte auf der Sportanlage Lohberg
Die Maßnahme an der Augustastraße war in drei Bauabschnitte aufgeteilt worden. Zunächst wurden die bisherigen zwei Aschenplätze zurückgebaut und ein Groß-, ein Klein- sowie ein Minispielfeld aus Kunstrasen errichtet. Die Umkleiden, die sich in einem desolaten Zustand befanden, wurden notdürftig saniert und übergangsweise ein WC-Container aufgestellt.
Für eine dauerhafte Nutzung der Anlage durch die ansässigen Vereine VfB Lohberg und RWS Lohberg sowie eine Mitnutzung durch den SC Wacker Dinslaken und die SGP Oberlohberg in Zeiten, in denen die eigenen Naturrasenplätze gesperrt sind, sei die Errichtung des Kunstrasenplatzes im Stadion sowie des Umkleidetraktes zwingend erforderlich, argumentiert die Stadtverwaltung.
Zuerst soll der Kunstrasenplatz im Stadion gebaut werden
Aus baulogistischen Gründen sei demnach zunächst die Errichtung des Kunstrasens im Stadion umzusetzen, da die Fläche für die künftigen Umkleiden zunächst dringend als Baustelleneinrichtung benötigt werde - insbesondere, um Aushub zwischenzulagern.
Die Baugenehmigung für die Erstellung des Kunstrasenplatzes im Stadion ist inzwischen nach Auskunft der Verwaltung gestellt. Die Arbeiten sollen im Herbst beginnen, die Fertigstellung ist bis Sommer 2025 vorgesehen. Im Anschluss soll mit den Hochbaumaßnahmen begonnen werden.
Stadtverwaltung warnt vor negativen Folgen bei Sanierungsstopp
Sollte der Stadtrat die Fortsetzung der Sanierung ablehnen, warnt die Stadtverwaltung vor den Folgen: So wäre die Sportanlage nur eingeschränkt nutzbar und eine Mitnutzung durch den SC Wacker und die SGP Oberlohberg nicht möglich. Die vorhandenen Umkleiden wurden zudem nur notdürftig saniert, um eine Nutzung bis zur Errichtung des neuen Umkleidetraktes sicherzustellen. Es handele sich nur um eine Interimslösung, betont die Verwaltung, weitere laufende Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen mit hohen Kosten wären die Folge.
Insgesamt befinden sich auf der Anlage, die derzeit nur eingeschränkt nutzbar ist, 19 Jugendmannschaften und sechs Seniorenmannschaften mit insgesamt 500 Spielern. „Die Zahl der Spielerinnen und Spieler steigt stetig an und ist damit für das Quartier ein wichtiger Player für die Jugendarbeit“, folgert die Stadtverwaltung.