Gelsenkirchen. Zwei Offensivspieler und ein Mittelfeldmann trainieren bei Schalke 04 wieder. Die Rückkehr von Sebastian Polter verzögert sich jedoch weiter.
Beim FC Schalke 04 hat am Montag die heiße Phase der Vorbereitung auf den Rückrundenauftakt gegen den Hamburger SV an diesem Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sport1) begonnen. Wirklich einladend waren die äußeren Bedingungen beim öffentlichen Training mit Schneeregen-Schauern und Temperaturen rund um den Gefrierpunkt zwar nicht, doch personell konnten die Schalker gute Nachrichten verkünden – denn immer mehr Spieler kehren auf den Trainingsplatz zurück.
Routinier Danny Latza (34) trainiert nach seiner langwierigen Muskelverletzung im Oberschenkel schon seit Ende der vergangenen Woche wieder mit dem Team. Auch die beiden offensiven Flügelspieler Bryan Lasme (25) und Yusuf Kabadayi (19) mischten am Montag nach Muskelfaserrissen wieder mit – beide absolvierten Teile der Einheit. Der Franzose Lasme ist sogar schon ein bisschen weiter als Kabadayi, beim 3:1-Testspiel-Sieg gegen Eupen konnte er schon wieder einige Minuten sammeln.
Schalke: Sebastian Polter kann weiterhin nicht trainieren
Weiterhin nicht trainieren kann Stürmer Sebastian Polter (32) – das wurmt die Schalker. Eigentlich hatte der Klub gehofft, dass der Routinier nach seiner Leistenoperation schon im Trainingslager Anfang Januar zumindest wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren kann, doch Polter ist noch immer nicht so weit. Die Wundheilung machte zuletzt einige Probleme. Neben Polter fehlten weiter auch die Langzeitverletzten Leo Greiml (22, Kreuzbandriss) und Assan Ouédraogo (17, Riss der Syndesmose).
Ebenfalls nicht auf dem Trainingsplatz standen die drei U23-Talente Niklas Castelle (21), Steven van der Sloot (21) und Jimmy Kaparos (22), die zuletzt mit den S04-Profis im Trainingslager waren. Ob das Trio weiterhin zum Profikader zählt, will Trainer Karel Geraerts in Kürze entscheiden. Montag fehlten sie allerdings, weil sie noch am Sonntag bei einem Hallenturnier in Gummersbach für die Schalker aktiv waren – und das durchaus erfolgreich, denn die Königsblauen holten den Turniersieg.
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