Hamburg/Gelsenkirchen. Schalke 04 tritt heute im DFB-Pokal beim FC St. Pauli an. Ein Hamburger ist wagemutig, der Trainer Fabian Hürzeler eher vorsichtig.
Der erste Sieg unter Karel Geraerts sollte den Fußballprofis des FC Schalke 04 Antrieb genug sein, um nun eine Serie starten zu wollen, mit der sich die Königsblauen aus der unteren Tabellenregion befreien können. Sollte Schalke aber noch vor dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal heute (18 Uhr/Sky) beim FC St. Pauli eine zusätzliche Motivation benötigen, ist diese auch schon vorhanden. Dank eines Hamburger Spielers.
Motivation für Schalke 04: „den großen FC St. Pauli zu schlagen“
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„Wir hoffen, dass wir so weitermachen und Schalke weghauen können“, sagte St. Paulis Philipp Treu nach dem glücklichen 2:1-Sieg des Zweitliga-Spitzenreiters gegen den Karlsruher SC. In der Nachspielzeit hatte erst kurz zuvor eingewechselte Innenverteidiger als Joker zugeschlagen und den Siegtreffer erzielt – was seine vollmundige Ankündigung für das Schalke-Spiel erklärt. Angesichts zwölf Pflichtspielen ohne Niederlage (in der Liga sechs Siege und fünf Unentschieden, dazu in der ersten Pokalrunde das 5:0 bei Atlas Delmenhorst) sei es nun Ziel eines jeden Konkurrenten, „den großen FC St. Pauli zu schlagen“.
Das Selbstbewusstsein der Hamburger ist seit dem 3:1-Sieg über Schalke vor fünf Wochen enorm gewachsen. Auch dank der inzwischen eingenommenen Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Dass die Königsblauen trotz des ersten Sieges unter Karel Geraerts heute als Drittletzter in die Hansestadt kommen, veranlasst St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler vor der Partie am Millerntor aber nicht zu Übermut.
St.-Pauli-Trainer Hürzeler erwartet neuen FC Schalke 04
Die Hamburger rechnen im Vergleich zum Ligaspiel vor fünf Wochen wegen des Trainerwechsels mit einem neuen FC Schalke 04. „Es hat sich etwas an der Spielweise geändert bei Schalke“, sagt Hürzeler vor dem Wiedersehen. „Wir erwarten sie eher defensiv, eher abwartend und dann auf Konter setzen.“ Seine Spieler sieht er allerdings ausreichend gewappnet auf den Revierklub: „Wir haben genug Videomaterial. Wir haben zwei Spiele aus der Liga plus ein Freundschaftsspiel angeguckt. Wir sind genug darauf vorbereitet.“
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