Gelsenkirchen. . Mike Büskens sitzt ab sofort wieder mit auf der Trainerbank. Er hofft, dass die Zeiten vorbei sind, in denen über Schalke 04 geschmunzelt wird.
2022 führte Mike Büskens den FC Schalke 04 als Interimstrainer sensationell noch zum Aufstieg in die Bundesliga. Nun ist die 55 Jahre alte Klub-Ikone der Königsblauen zurück am Spielfeldrand. Schon diesen Sonntag im Zweitliga-Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (13.30 Uhr/Sky) wird er wieder dabei sein. Der neue Cheftrainer Karel Geraerts hat entscheiden, dass Büskens und auch Matthias Kreuzer als zusätzliche Co-Trainer auch während der Spiele auf der Bank sitzen werden – unter Ex-Trainer Thomas Reis war das noch anders.
Dem Wunsch von Geraerts komme Büskens gern nach, wie er in den Sozialen Medien erklärte. „Weil es wichtig ist, in dieser schwierigen Phase und nach einem bisher enttäuschenden Saisonverlauf sich der Situation zu stellen.“ Dass seine Rückkehr auf die Bank medial überhaupt ein Thema war, habe den Ex-Profi überrascht.
Schalke: Mike Büskens kümmert sich weiter auch um Jungprofis
Unter Reis war Büskens Verbindungstrainer und kümmerte sich spezielle um Jungprofis und Talente im Kader. „Auch diese Aufgabe hat mir Spaß gemacht und ich werde unsere jungen Spieler wie Assan Ouédraogo, Keke Topp und Yusuf Kabadayi wie bisher eng begleiten“, schreibt der Schalker.
Letztlich gehe es ihm nicht um die Bezeichnung seiner Position, sondern vor allem darum, die Werte des Klubs zu leben und zu verteidigen. „Wir sollten gemeinsam dafür sorgen, dass der Fußball wieder in den Vordergrund rückt und positive Schlagzeilen schreibt“, erklärt der 55-Jährige. „Außerhalb von Gelsenkirchen haben sie in den letzten Jahren oft genug über uns geschmunzelt, gelacht oder den Kopf geschüttelt. Wir haben dazu des Öfteren Anlass geboten, aber damit sollte jetzt endgültig Schluss sein. Unsere Farben haben Respekt verdient, aber diesen müssen wir uns wieder verdienen.“