Gelsenkirchen. . Den Königsblauen fehlt noch ein Hauptsponsor. Der Klub steckt offenbar in aussichtsreichen Verhandlungen mit japanischem Automobilkonzern.
Wenige Tage vor dem Zweitliga-Start beim Hamburger SV hat Kult-Klub Schalke 04 noch eine blanke Trikotbrust. Das könnte sich in Kürze ändern. Laut Informationen des Bezahlsenders Sky sollen sich die Königsblauen in aussichtsreichen Verhandlungen mit dem japanischen Automobilkonzern Nissan als neuem Hauptsponsor befinden. Nissan verzeichnete beim Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2022 eine Steigerung von 51 Prozent (2,67 Millarden Euro). Das Unternehmen strebt für das am 31. März 2024 endende Geschäftsjahr 2023 eine Steigerung des Betriebsgewinns um 38 Prozent an.
Spekulationen und Montagen in den Sozialen Netzwerken
In sozialen Netzwerken wurden bereits Bilder des vermeintlichen neuen Schalker Trikotpartners veröffentlicht. Auf blauer Brust ist in weißer Farbe der Schriftzug „Nissan“ abgebildet – ob es sich dabei um ein geleaktes Bild mit dem vermeintlichen neuen Schalker Werbepartner oder um eine Fälschung handelt, ist Stand jetzt noch nicht zu verifizieren.
Bernd Schröder, Vorstandsvorsitzender des FC Schalke 04, bemüht sich schon seit Wochen um einen geeigneten Trikotpartner für die Königsblauen. Der bisherige Trikotsponsor „MeinAuto.de“ will künftig nur noch als Premium-Partner fungieren, aber nicht mehr auf der Schalker Spielerbrust werben. Die Gespräche mit der Hydrogen Deutschland GmbH als „MeinAuto.de“-Nachfolger waren vor wenigen Wochen nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht worden.
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Schalke hoffe auf drei bis vier Millionen Euro
Der Bundesliga-Absteiger erhofft sich durch den neuen Trikotpartner Einnahmen in Höhe von drei bis vier Millionen Euro pro Saison. Damit würde Schalke bei den Sponsoring-Einnahmen am Zweitliga-Konkurrenten Hamburger SV vorbeiziehen. Die Versicherungsgruppe „HanseMerkur“ zahlt dem Europapokalsieger von 1983, der in der kommenden Serie seinen sechsten Anlauf Richtung Bundesliga-Wiederaufstieg nimmt, als Trikotpartner drei Millionen Euro pro Jahr.