Oberhausen. . Gegen Vohwinkel war noch viel Sand im Getriebe. Doch jetzt beim Oberligisten VfB Homberg zegte die Mannschaft, dass es spielerisch besser wird.
Am Anfang stand ein dummer Fehler von Felix Haas. Der führte zum frühen Rückstand der Rot-Weißen im Test beim Oberligisten VfB Homberg. Dennis Wibbe nutzte einen Aussetzer des Innenverteidigers und luchste dem vor dem Strafraum den Ball ab und schob zum 1:0 ein (3.). Danach war Haas wach und der Rest des Teams auch. RWO gewann die Partie zwar nur 2:1 (2:1), doch gerade im ersten Abschnitt erspielte sich die Elf von Mike Terranova ein deutliches Übergewicht.
Die Betonung liegt dabei auf „spielen“. Denn auch ohne Patrick Bauder (fehlte studienbedingt) und Abwehrchef Yannik Löhden (formschwach) fanden sich andere Mitglieder der früheren Achse in guter Form wieder. Dazu zählte nach langer Zeit mal wieder Robert Fleßers, der mit Yassin Ben Balla aus dem Mittelfeld heraus das Spiel nach vorn antrieb. Mit guter Übersicht brachte dann meist Maik Odenthal den Ball in die Gefahrenzone.
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Zwei Tore von Maik Odenthal
Ihm gelang dann auch schnell der Ausgleich von Linksaußen-Position (7.) und folgend die RWO-Führung mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumlinie aus (35.). Das sollten die beiden einzigen Treffer der Gäste sein. Doch Terranova wollte mit seinem Team nicht hadern. „Im ersten Durchgang sah das schon richtig gut aus. Das war der Fußball, den wir spielen wollen.
Immerhin zahlreiche Chancen erspielt
Fand auch der sportliche Leiter Jörn Nowak: „Wir haben zwar kein Tor mehr gemacht, aber so viele Chancen erspielt wie schon lange nicht mehr.“ Ben Balla zweimal hintereinander (39.), Patrick Schikowski (42.), Philipp Gödde (43.) oder Raphael Steinmetz (45.) hätten vor dem Wechsel schon deutlich erhöhen können, teilweise sogar müssen.
Im zweiten Durchgang ging mit vielen Wechseln und unübersichtlichen Laufwegen der jungen Spieler viel Struktur verloren. Der Test Dienstag bei Bayer Leverkusen sowie der harte Kunstrasenboden mögen zur Vorsicht gemahnt haben.
RWO: Wozniak; Heber (46. Reinert, Haas (46. Scheelen), Nakowitsch (46. Stojan), Hermes (46. Ogrzall), Fleßers (66. Serdar), Ben Balla, Schikowski (46. Garcia), Odenthal (58. Kurt), Steinmetz (66. Topal), Gödde (58. Lorch).