Essen. Der Trainer hat verlängert, der Vorstand wird neu besetzt: Jetzt kann sich Rot-Weiss Essen auf die Kaderplanung konzentrieren.

Rot-Weiss Essen ist in eine turbulente letzte Februar-Woche 2024 gestartet. Die bisherigen Vorstände Marcus Uhlig und Sascha Peljhan werden spätestens zur neuen Saison von Marc-Nicolai Pfeifer und Alexander Rang, der aktuell schon im Vorstand als Vertriebs- und Marketingchef mitwirkt, beerbt.

Trainer Christoph Dabrowski verlängerte ebenfalls im Februar seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2026. Mit vielen Spielern befindet sich RWE derweil in Verhandlungen.

RWE: Brumme-Vertrag hat sich bereits verlängert

Es gibt eine Menge Gespräche, immerhin laufen gleich 15 Arbeitspapiere, inklusive des Leih-Kontrakts von Marvin Obuz mit dem 1. FC Köln, am Ende der laufenden Saison 2023/2024 aus. Der Vertrag von Lucas Brumme hatte sich bereits in den letzten Wochen per Option - nach dem dieser eine bestimmte Anzahl an Einsätzen erreichte - bis zum Sommer 2025 verlängert.

Der Vertrag von Thomas Eisfeld verlängert sich ebenfalls.
Der Vertrag von Thomas Eisfeld verlängert sich ebenfalls. © FUNKE Foto Services | Ant Palmer

Wie diese Redaktion erfuhr, haben auch zwei weitere RWE-Profis, deren Verträge aktuell bis Sommer 2024 gültig sind, jeweils eine Klausel in ihren Kontrakten. Hier handelt es sich um Jose-Enrique Rios Alonso und Thomas Eisfeld. Die Klausel ist nach Informationen dieser Redaktion in beiden Fällen so gut wie erreicht. Demnach verlängert sich der Kontrakt von Innenverteidiger Rios Alonso beim Essener Klassenerhalt - der eigentlich schon jetzt so gut wie sicher ist - um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2025.

RWE: Rios-Alonso hat Ausstiegsklausel

Kleiner Haken: Der 23-jährige Rios Alonso, der in dieser Serie 26 von 27 möglichen Drittligaspielen über die volle Distanz bestritt, besitzt eine Ausstiegsklausel. Nach Informationen dieser Redaktion dürfte der ehemalige VfB-Stuttgart-Spieler für eine im Vertrag feststehende Ablösesumme in Richtung eines klassenhöher spielenden Konkurrenten verlassen.

Heißt: Bleibt RWE Drittligist, darf der gebürtige Spanier Essen für eine fixe Summe in Richtung der 1. oder 2. Bundesliga verlassen oder ins Ausland wechseln. Aber: Steigt Essen auf, dürfte Rios Alonso nicht innerhalb der zweiten Liga wechseln.

Anders sieht es bei Eisfeld aus. Beim 31-jährigen zentralen Mittelfeldspieler ist eine Verlängerungsoption um ein weiteres Jahr an der Hafenstraße an einer bestimmten Anzahl an Einsätzen gekoppelt. Seit dem Jahresauftakt gegen Aue spielt Eisfeld regelmäßig und ist auf einem guten Weg die Einsatz-Quote für eine Vertragsverlängerung bei Rot-Weiss Essen zu erreichen.