Ingolstadt. Rot-Weiss Essen hat beim FC Ingolstadt wieder ein Drittligaspiel verloren. Trainer Christoph Dabrowski will vom Weg nicht abrücken.

Zwei Böcke in der ersten Hälfte sorgen für die erste Niederlage für Rot-Weiss Essen nach zuletzt fünf Siegen in Serie in der 3. Liga. Beim FC Ingolstadt verlor RWE mit 1:2 - und muss sich an die eigene Nase fassen, wie Trainer Christoph Dabrowski nach dem Spiel bei Magenta Sport sagte. „Die Niederlage ist sehr ärgerlich, weil wir selbst dafür gesorgt haben. Wir haben uns mit den Fehlern ins eigene Fleisch geschnitten“, sagte er.

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Ein Fehlpass von Vinko Sapina sorgte für den frühen Gegentreffer durch Jannik Mause, der letzte Saison noch für Alemmania Aachen aktiv war. Und auch beim zweiten Gegentreffer durch den ehemaligen BVB-Jugendspieler David Kopacz sah die RWE-Defensive nicht gut aus. „Es lag an der ersten Halbzeit, wir haben da Geschenke verteilt“, sagte Sapina nach der Partie. „Wer zwei so große Fehler zu Gegentoren verschuldet, der hat es schwer wieder reinzukommen.“

Nach dem Doppelschlag des FC Ingolstadt fand Rot-Weiss Essen besser ins Spiel, Cedric Harenbrock erzielte noch vor der Pause den Anschlusstreffer. Doch bis zum Abpfiff kamen die Gäste kaum mehr richtig gefährlich vor das Tor - auch wenn zur zweiten Halbzeit auch endlich rund 400 Essener Anhänger endlich im Gästeblock ihr Team anfeuern konnten, die eine erschwerte Zuganreise hatten.

Dabrowski nach RWE-Pleite: Mund abputzen

„Wir haben nicht gegen eine Mannschaft gespielt, die uns hergespielt hat“, befand Dabrowski. „Das war unser Unvermögen. Wir können das besser. Aber wir werden uns nicht von unserem Weg abbringen lassen und unseren Stil nicht ändern“, sagte er voller Zuversicht mit Blick auf die kommenden Wochen. Am nächsten Samstag spielt Rot-Weiss Essen an der heimischen Hafenstraße gegen den SV Sandhausen, der den MSV Duisburgam Nachmittag mit 2:0 schlug.

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„Wir waren es gewohnt, Spiele zu gewinnen“, sagte Dabrowski. „An Niederlagen muss man sich erst einmal wieder gewöhnen. Jetzt müssen wir den Mund abputzen und nächste Woche geht es weiter.“ Wobei sich an Niederlagen in Essen wohl niemand wirklich gewöhnen möchte.