Ingolstadt. Viele Anhänger von Rot-Weiss Essen verpassten die erste Halbzeit des Spiels beim FC Ingolstadt (1:2). Ein Zug mit vielen Fans steckte fest.
Ob es an der nicht anwesenden aktiven Fanszene lag? Die Serie von Rot-Weiss Essen in der 3. Liga ist gerissen. RWE verlor in Ingolstadt mit 1:2 (1:2). Ursächlich dafür war ein schwacher Start, den viele RWE-Fans nicht mitbekamen. Das Spiel zwischen dem FC Ingolstadt und Rot-Weiss Essen in der 3. Liga wurde am Samstagmittag vor nur wenigen Gästefans angepfiffen. Große Teile der Anhängerschaft verpassten den Anpfiff und kamen erst zu Beginn der zweiten Halbzeit im Audi-Sportpark an. Der Grund: Der Zug, in dem sich auch die Ultras des RWE befanden, steckte fest.
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RWE-Kapitän Vinko Sapina bedauerte, dass die Essener Fans weite Teile des Spiels verpassten. „Es war ärgerlich. Es ist immer gut, wenn alle da sind. Die nehmen ja auch einen weiten Weg auf sich“, sagte der Mittelfeldspieler bei Magenta Sport.
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Rund 60 Kilometer vor Ingolstadt musste der ICE mit den Essener Anhängern stehen bleiben, weil sich wohl Personen in einem Zugtunnel auf der Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg befanden. Der Zug durfte daher nicht weiterfahren, so berichtete es Magenta im Live-Kommentar des Spiels. Fans, die sich im Zug befanden, berichteten zudem von technischen Problemen. Erst kurz vor Anpfiff rollte er im Schneckentempo weiter in Richtung Ingolstadt.
RWE-Fans haben große Probleme bei der Anreise
Bereits zu Beginn der Fahrt gab es Probleme für die zahlreichen Anhänger von Rot-Weiss Essen. Schon in Köln, gut 45 Minuten nach der Abfahrt in Essen, musste der Zug aufgrund einer Signalstörung für gut eine halbe Stunde zwischenhalten. Kurz vor Ingolstadt dann der nächste außerplanmäßige Halt, da sich laut Durchsagen im Zug Kinder auf der Strecke befanden und es deshalb einen Polizeieinsatz gegeben habe.
Die Vereine verabredeten zusammen mit dem DFB einen späteren Anpfiff - allerdings nur um fünf Minuten. Das brachte den RWE-Fans wenig, die zum Anstoß um 14:05 Uhr noch immer im Zug ausharren mussten. Erst zur zweiten Halbzeit erreichten sie den Gästeblock. Die Wende auf dem Platz konnten sie nicht mehr einleiten.
Rot-Weiss Essen berichtete über Zug-Chaos
Rot-Weiss Essen schrieb bei X: „Habt Geduld und haltet durch! Wir freuen uns, wenn ihr im Stadion angekommen seid.“ Doch ob es dazu überhaupt kommen wird, war bei Anpfiff noch nicht klar. Viele Anhänger im Zug waren genervt, weil sie nach über acht Stunden Anfahrt noch immer im Zug ausharren mussten, während die ihre Spieler in Ingolstadt im Schneeregen bereits spielten. Besonders bitter: schon nach 20 Minuten führte der FCI mit 2:0.