Essen. Rot-Weiss Essen spielt im letzten Drittliga-Spiel 2:2 – und schaut jetzt auf Rot-Weiß Oberhausen. RWE will unbedingt den Niederrheinpokal-Sieg.

„Am Ende steht der Klassenerhalt – darüber sind wir sehr froh.“ Das sagte Rot-Weiss Essens Trainer Christoph Dabrowski. Ein 2:2 (1:0) seiner Mannschaft gegen den SC Verl sah er an diesem Samstag – es ging um nichts mehr für die Essener, dem FSV Zwickau sei Dank.

Der FSV machte den Klassenerhalt von RWE bekanntlich durch einen Sieg gegen Oldenburg perfekt, und das war auch Thema an diesem Samstag an der Hafenstraße. „Da haben wir noch mal Schwan gehabt“, das stand auf einem Banner, das auf der Westtribüne gezeigt wurde. Eine Anspielung auf den Spitznamen der Zwickauer.

Rot-Weiss Essen spielt „gute erste Halbzeit“ gegen Verl

Die Essener gingen in Führung, ein schöner Schuss von Sandro Plechaty aus knapp 20 Metern in den Winkel (16. Minute). „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und sind verdient in Führung gegangen“, meinte Dabrowski dazu.

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Die Verler drehten die Partie allerdings. Tobias Knost (58. Minute) und Torge Paetow (80. Minute) trafen trafen für die Ostwestfalen, zwei Gegentore, die zu leicht gefallen sind, so Dabrowski. Der Sportclub schickte sich an, die rot-weisse Party zu crashen. Bei den Essenern stand nämlich die Verabschiedung zahlreicher Spieler im Vordergrund. Aufstiegshelden wie Felix Herzenbruch, Simon Engelmann, Oguzhan Kefkir und Niklas Tarnat, Michel Niemeyer, Kevin Holzweiler wären hier zu nennen, aber auch die Leihspieler Moritz Römling und Luca Wollschläger.

„Herze“ wurde gar in einer Spielunterbrechung in Minute 69 vom kompletten Stadion abgefeiert. „Simon Engelmann“-Rufe schallten schon vorher durchs Rund. Und Torben Müsel sorgte immerhin für einen Punkt mit seinem Ausgleich vier Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit. Wenigstens keine Niederlage vor dem wichtigen Niederrheinpokal-Finale gegen Rot-Weiß Oberhausen am kommenden Samstag (16.15 Uhr.

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„Es ist schade, dass wir uns nicht mit einem Heimsieg belohnt haben. Die Atmosphäre war fantastisch. Die Spieler, die uns verlassen, wurden toll verabschiedet“, sagte Dabrowski, und weiter: „Wir haben ein großes Ziel: den Pokalsieg gegen RWO.“

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