Essen. Rot-Weiss Essen kann den Klassenerhalt perfekt machen. Christoph Dabrowski spricht übers Personal und verrät, wieso er nicht auf Meppen schaut.
An diesem Sonntag könnte es soweit sein: Rot-Weiss Essen winkt der Klassenerhalt in der Dritten Liga. Gewinnen der VfB Oldenburg und der SV Meppen ihre Partien nicht, dann ist RWE durch – egal, wie die Rot-Weissen gegen 1860 München spielen (So., 13 Uhr/Stadion an der Hafenstraße/Magentasport).
In diesem wichtigen Spiel muss Christoph Dabrowski wieder auf seine beiden Abwehr-Routiniers und -Säulen Felix Bastians (34) und Andreas Wiegel (31) verzichten. Beide befinden sich in der Reha, sagte der Trainer am Freitagmittag. „Es ist schwer, eine Prognose zu geben, wann sie wieder zurückkommen“, so Dabrowski.
Rot-Weiss Essen: Leihgabe Sponsel wird nicht mehr für RWE spielen
Auch Michel Niemeyer (27, Muskelprobleme) und Meiko Sponsel werden ausfallen – Leihgabe Sponsel hat sich einen Innenbandanriss am Sprunggelenk zugezogen. Es ist das Saison-Aus für den wuchtigen Verteidiger. Er wird in dieser Runde nicht mehr für Rot-Weiss Essen auflaufen können. Diese Verletzung, erklärte Dabrowski, habe sich der 21-Jährige im Training zugezogen.
Brennpunkte bei RWE:
- Spiel gegen 1860 München wird zur Charakterfrage.
- Simon Engelmann – nächster Publikumsheld verlässt RWE.
- Warum Gegner 1860 nicht zur Ruhe kommt.
Der Verein rechnet an diesem Sonntag mit rund 18.200 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße. „Da muss man keinen mehr motivieren“, so Dabrowski. Der 44-Jährige fordert eine Leistungssteigerung von seiner Mannschaft, die zuletzt 0:2 beim SV Meppen verlor und im Emsland vor allem in der ersten Halbzeit einen ganz schlechten Auftritt hinlegte.
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Christoph Dabrowski: „Nicht nur ich war unzufrieden“
„Ich glaube, dass ich nicht der einzige war, der mit dieser Leistung unzufrieden war“, so Dabrowski angesprochen auf die Kritik, die er unmittelbar nach dem Schlusspfiff an seinem Team äußerte. Gegen 1860 München müsse RWE die richtige Körpersprache zeigen, leidenschaftlich auftreten und so das Publikum mitreißen.
Auf das Parallelspiel in Osnabrück, dort tritt ab 14 Uhr der SV Meppen an, werde Dabrowski übrigens nicht schauen. „Wir müssen uns auf unsere Leistung fokussieren“, betonte er. Jeder einzelne Spieler müsse seine Leistung bringen und die Mannschaft geschlossen agieren, darauf komme es an. „Was das Ergebnis dann für Konsequenzen hat, werden wir sehen.“
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