Dortmund. Der MSV Duisburg kassiert beim BVB II die vierte Niederlage in Folge. Offensiv sind die Zebras zu harmlos und hinten anfällig. Die Einzelkritik.
Vincent Müller: Der Torwart war vor dem Dortmunder 1:0 zunächst erst mit dem Fuß und dann mit einer Faustabwehr an die Latte als vermeintlicher Retter aktiv, gegen Besongs Abstauber konnte er aber nichts mehr ausrichten. Rettete in der 30. Minute gegen Hettwer. Wurde in der zweiten Halbzeit kaum noch gefordert. Note: 3
Rolf Feltscher: Mit Höhen und Tiefen auf der rechten Abwehrseite unterwegs. Ist aktuell auch für die Eckbälle zuständig. Lieferte eine durchschnittliche Leistung ab. Note: 3,5
0:1! MSV Duisburg findet auch beim BVB II keinen Weg aus der Krise
Joshua Bitter: Ließ sich in der 30. Minute im Mittelfeld von Besong abkochen. Torwart Müller bereinigte aber am Ende die gefährliche Situation. Verbuchte im BVB-Strafraum später eine „Halbchance“, die nichts einbrachte. In der Defensive mit mehreren Ungenauigkeiten. Bemühte sich aber immer wieder um offensive Impulse. Note: 3,5
MSV-Kapitän Sebastian Mai fliegt vom Platz
Sebastian Mai: Kassierte schon in der dritten Minute für ein Foul an der Strafraumgrenze die gelbe Karte. Hatte Mühe, als Abwehrchef die Duisburger Defensivabteilung zu ordnen. Erwies seiner Mannschaft in der Nachspielzeit einen Bärendienst. Nach einem unnötigen Foul in der Vorwärtsbewegung kassierte er die gelb-rote Karte. Note: 4,5
Marvin Senger: Ein wenig Licht und viel Schatten: Versuchte vergeblich Stierlins Patzer vor dem Dortmunder 1:0 auszubügeln. Verbuchte im ersten Durchgang mit einem Schuss aus dem spitzen Winkel die bis dahin beste Duisburger Chance. Leitete mit einem kapitalen Stockfehler eine Dortmunder Großchance ein. Kassierte kurz vor der Pause, weil er den schnellen Besong nur per Foil stoppen konnte. Räumte seinen Platz in der 61. Minute für Knoll. Note: 4,5
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Baran Mogultay: Der Linksverteidiger spielte gegen seinen Ex-Teamgefährten Hettwer, den er im ersten Durchgang zweimal passieren ließ – so auch vor dem Dortmunder Torerfolg. Hatte seine Seite im zweiten Durchgang im Griff. Setzte in der Schlussphase Offensivkraft Köpke gut in Szene. Note: 3,5
Niclas Stierlin: War vor dem Dortmunder 1:0 im Mittelfeld nicht auf Ballhöhe. Kassierte in der 33. Minute Gelb. War gegen den schnellen Besong im Mittelfeld überfordert. Hatte über weite Strecken keinen Zugriff. Schloss nach der Pause eine Kopfballchance nur halbherzig ab. Note: 5
Santiago Castaneda: Kam für Köpke in die Startelf und spielte in einer Dreierkette vor der Abwehr. Insgesamt unauffällige Leistung. Der positive Aspekt dabei: Der US-Boy machte wenig falsch. Das Negative: Er konnte sich kaum in den Vordergrund spielen. Note: 3,5
Caspar Jander: Kam in der sechsten Minute aussichtsreich zum Abschluss, doch Eberwein spitzelte ihm den Ball vom Fuß und klärte zur Ecke. In der 89. Minute traf er aus 17 Metern über das Dortmunder Tor. Der junge Mann mit den technischen Feinheiten war im Mittelfeld weitgehend abgemeldet. Note: 4,5
MSV Duisburg: Neues Sturm-Duo bleibt blass
Chinedu Ekene: Rückte vom Flügel in die Doppelspitze neben Köther. Konnte zwischenzeitlich im Angriff Akzente setzen, erspielte sich aber keine Torchance und blieb somit harmlos. Für ihn kam in der 70. Minute Girth. Note: 4,5
Tim Köther: Stürmte in der Doppelspitze neben Ekene. Konnte sich in der Offensive nicht in Szene setzen. Laufbereitschaft alleine reicht auf dieser Position nicht aus. In der 61. Minute kam Köpke für ihn ins Spiel. Note: 5
Marvin Knoll: Kam in der 61. Minute für Senger und übernahm den Part in der Innenverteidigung. Erfüllte seine Aufgabe solide. Note: 3
Pascal Köpke kam in der 61. Minute für Köther. Setzte sich schnell mit einer Kopfballchance in Szene. In der Schlussphase vergab er eine gute Chance mit einem Schuss ans Außennetz. Präsentierte sich im Vergleich zum Köln-Spiel deutlich verbessert. Note: 3
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Benjamin Girth: Kam in der 70. Minute für Ekene.
Tobias Fleckstein: Kam in der 81. Minute für Feltscher.
Marvin Bakalorz: Kam in der 81. Minute für Stierlin.