Duisburg. Der MSV Duisburg bezieht im Juli ein Trainingslager im thüringischen Heilbad Heiligenstadt. Der DFB brummt dem MSV eine saftige Strafe auf.
Fußball-Drittligist MSV Duisburg hat die Details für sein Sommertrainingslager festgezurrt. Chefcoach Torsten Ziegner wird sich dabei sehr heimisch fühlen – seine Mannschaft wird ihr Quartier in Thüringen aufschlagen. Ziegner hat seinen Wohnsitz in Jena. Die Zebras werden vom Montag, 17. Juli, bis zum Sonntag, 23. Juli, im Heilbad Heiligenstadt am Feinschliff arbeiten.
Das mag ein gutes Omen sein: Die Mannschaft wird in diesem Zeitraum im Stadion Gesundbrunnen des dort heimischen 1. SC 1911 Heiligenstadt trainieren. Das Team des MSV Duisburg wird im Hotel am Vitalpark wohnen. Liga-Konkurrent Dynamo Dresden hatte dort in der Vergangenheit auch schon sein Quartier aufgeschlagen.
Zwei Testspiele für den MSV Duisburg
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„Wir finden dort hervorragende Bedingungen für die Themen, auf die wir uns im Trainingslager in diesem Sommer fokussieren werden“, sagt Ralf Heskamp, Geschäftsführer Sport beim MSV, in einer Pressemitteilung des Vereins. Heskamp weiter: „Wir werden das Trainingslager nutzen, um intensiv die Grundlagen im Fitness- und spielerischen Bereich zu schaffen, aber auch, um die von uns gewünschte neue Hierarchie im Team gemeinsam mit dem Team erarbeiten zu können.“
In der Trainingslager-Woche werden die Duisburger zwei Testspiele bestreiten. Am Mittwoch, 19. Juli, treffen die Meidericher im rund 150 Kilometer entfernten Hannover auf den Zweitligisten Hannover 96. Zu diesem Spiel werden keine Zuschauer zugelassen sein. Ein zweites Spiel steigt voraussichtlich am Freitag, 21. Juli, im thüringischen Eichsfeld. Gegner und Anstoßzeit stehen allerdings noch nicht fest.
MSV Duisburg kann einen Teil der Strafe in die Sicherheit investieren
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Der MSV Duisburg musste derweil eine empfindliche Geldstrafe hinnehmen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Drittligisten wegen der „Zündeleien“ der Anhänger beim Auswärtsspiel beim FC Viktoria Köln am 17. April zu einer Strafe in Höhe von 15.050 Euro verdonnert. „Während und im Anschluss des Drittligaspiels zündeten Duisburger Zuschauer mindestens 28 Bengalische Fackeln, elf Rauchkörper und vier Blinker“, heißt es in einer Mitteilung des DFB. Keine Frage: Ralf Heskamp hätte das Geld lieber in den Kader für die kommende Saison investiert.
Der MSV kann von der Summe laut DFB bis zu 5000 Euro für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden. Die Duisburger müssen dies dann bis Ende November nachweisen. Der MSV hat dem Urteil zugestimmt.