Duisburg. Ein Missverständnis in der Abwehr reicht. Der MSV Duisburg verliert vor der WM-Pause gegen den FC Ingolstadt mit 0:1. Die Analyse.

Im letzten Spiel des Jahres riss die kleine Serie des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg, der zuvor vier Spiele in Folge nicht verloren hatte. Die Zebras unterlagen dem Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt 04 vor 10.161 Zuschauern in der Schauinslandreisen-Arena mit 0:1 (0:0).

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© Picture Point/ firo Sportphoto | Gabror Krieg

Trainer Torsten Ziegner setzte gegen den FC Ingolstadt 04 auf das Sieger-Team aus Aue. Die einzige Veränderung im Kader: Für den gesperrten Stürmer Aziz Bouhaddouz rückte Julian Hettwer in das Aufgebot der Meidericher.

Ingolstadt startet beim MSV Duisburg druckvoll

Der FC Ingolstadt übernahm mit dem Anpfiff die Initiative. Die Schanzer machten deutlich, dass sie sich nicht mit einem Punkt zufrieden geben würden. Die Schanzer konnten ihre Überlegenheit zunächst aber nicht in Torchancen ummünzen. Die Duisburger Verteidigung stand sicher. Der Gast musste zudem bereits in der 20. Minute verletzungsbedingt wechseln. Für Außenverteidiger Visar Musliu kam Nikola Stevanovic.

Der MSV konnte immer wieder für Entlastung sorgen, schaffte es aber kaum, den Ball gefährlich in den Ingolstädter Strafraum zu platzieren. In der 35. Minute konnte David Kopacz mit einem 20-Meter-Schuss neben das Duisburger Tor zumindest für den FCI ein erstes Signal senden. In der 41. Minute setzte Sebastian Mai nach einem Eckball von Moritz Stoppelkamp in Szene, köpfte den Ball aber neben den Kasten. In der 44. Minute kam Chinedu Ekene nach einem Missverständnis im Ingolstädter Mittelfeld zum Abschluss, traf aber über das Tor.

Der MSV Duisburg erspielt sich Chancen

Der MSV kam schwungvoll aus der Kabine, erspielte sich schnell drei Ecken in Folge. Nach dem dritten Eckstoß verpasste Marvin Senger per Kopf die Duisburger Führung (47.), Eine Minute später verpasste Chinedu Ekene nach einer scharfen Hereingabe von Moritz Stoppelkamp den Ball. In der 52. Minute zwang Niklas Stierlin FCI-Keeper Marius Funk mit einem Schuss aus halbrechter Position zu einer Glanzparade.

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In der 58. Minute ging der Schuss aus Duisburger Sicht nach hinten los. Nach einem Einwurf in den Strafraum konnten die Zebras nicht klären, und Joshua Bitter spielte den Ball Calvin Brackelmann in den Fuß. Brackelmann traf zum 0:1 ins untere Eck.

In der Folgezeit brachte Torsten Ziegner Mit Niklas Kölle, Phllip König, Julian Hettwer und Caspar Jander vier frische Kräfte. Marvin Bakalorz scheiterte in der 70. Minute aus kurzer Distanz am FCI-Schlussmann. In der 77. Minute war Torwart Marius Funk bei einer gefährlichen Hereingabe von Julian Hettwer auf dem Posten. Danach verletzte sich Marvin Bakalorz am linken Oberschenkel, in der 79. Minute kam Marlon Frey für den Routinier ins Spiel.

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In der Schlussphase spielte der MSV in der Abwehr mit einer Dreierkette mit Marlon Frey auf der zentralen Position. Der kopfballstarke Sebastian Mai sollte in der Offensive für Gefahr sorgen. In der ersten Minute der Nachspielzeit schlenzte Marlon Frey den Ball knapp neben das Ingolstädter Tor. Es war die letzte Duisburger Chance des Jahres 2022.

Das nächste Ligaspiel des MSV Duisburg steigt am Samstag, 14. Januar, beim 1. FC Saarbrücken (14 Uhr).

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