Duisburg. . Nach dem 1:3 gegen Viktoria Köln und dem Sturz auf einen Abstiegsplatz der 3. Liga hat sich der MSV Duisburg von Trainer Lieberknecht getrennt.

Die dritte Heimniederlage in Folge war zu viel: Der Drittligist MSV Duisburg hat nach der 1:3-Pleite gegen Viktoria Köln am Montagabend Cheftrainer Torsten Lieberknecht entlassen. Das teilten die Zebras am Dienstagmorgen auf den offiziellen Kanälen mit. Der Verein reagierte damit auf die anhaltende Talfahrt und den Sturz auf einen Abstiegsplatz.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

„Wir haben in dieser Saison auch nach acht Spielen nicht zu Konstanz und Stabilität gefunden“, begründete Sportdirektor Ivo Grlic, „die Ergebnisse stimmen nicht, und eine positive Entwicklung haben wir leider auch nicht erkennen können. Das macht diesen Schritt jetzt notwendig. Denn die Mannschaft hat Potenzial, und wir sind überzeugt davon, dass wir mit diesem Potenzial wieder in die Erfolgsspur kommen – auch wenn es das erste Ziel sein muss, wieder in ruhiges Fahrwasser zu kommen.“

Neuer MSV-Trainer soll bald verkündet werden

Wie der MSV mitteilte, sollen die bisherigen Co-Trainer Marvin Compper, Sven Beuckert und Branimir Bajic die Mannschaft auf das Auswärtsspiel bei Türkgücü München am kommenden Samstag (14 Uhr) vorbereiten. Ein neuer Cheftrainer soll dann am Tag nach dem Spiel vorgestellt werden. Vorher könne dieser die Arbeit mit dem Team nämlich nicht aufnehmen, da er zwei negative Corona-Tests vorweisen müsse.

Auch interessant

Lieberknecht hatte die Duisburger am 1. Oktober 2018 übernommen und konnte mit den Zebras den Abstieg aus der 2. Bundesliga in die 3. Liga nicht vermeiden. In der vergangenen Saison spielte der Verein lange um den direkten Wiederaufstieg mit. Bis zur Corona-Pause waren die Duisburger Spitzenreiter - doch dann folgte der Einbruch. Am Ende belegte Duisburg den fünften Rang. Der Start in die neue Saison ging dagegen mit acht Punkten daneben. Der MSV steht auf einem Abstiegsplatz, nun zog der Verein die Reißleine.