Dortmund. . Der BVB hatte schon häufiger Probleme mit dem VfL Bochum. Diesmal nicht. Warum? Hier sind vier Gründe für einen Sieg von Borussia Dortmund.
Seine Mannschaft sei bereit für das Spiel, sagt Edin Terzic, BVB-Trainer, „wenn man über Derbys spricht, denken alle an Dortmund gegen Schalke. Doch man hat gespürt, wie wichtig das Spiel für den VfL Bochum ist. Wir haben große Lust, in Bochum etwas gutzumachen.“
BVB stolperte im Titelrennen beim VfL Bochum
Etwas gutmachen, das müssen sie bei der Borussia, in der vergangenen Rückrunde stolperten sie beim kleinen Nachbarn, spielten 1:1, ließen zwei Punkte liegen. Hätten sie diese gehabt, dann, ja dann, hätte es geklappt mit der Deutschen Meisterschaft. Zu spät.
Diesmal aber rutschen die Borussen nicht aus. Warum? Hier sind vier Gründe, natürlich mit einem Augenzwinkern.
Karim Adeyemi beim BVB, erst gerüffelt, nun motiviert
Ziemlich eindeutig haben Armin Reutershahn und Edin Terzic die Arbeitseinstellung kritisiert, die Karim Adeyemi manchmal an den Tag lege. In Bochum aber drängt der 21-Jährige in die Startelf. Sein Tempo? Mitreißend. Nutzt er die Kritik nun als Motivationsgrundlage, dann kann er ein Spiel wie das in Bochum entscheiden.
Die BVB-Vergangenheit – daraus kann man lernen
Dortmund hatte schon häufiger Probleme mit dem kleinen, frechen Nachbarn, der die Kräfteverhältnisse im Ruhrgebiet nicht akzeptieren möchte. Daraus aber lässt sich lernen, nämlich: Erst gar keine Nachlässigkeiten zulassen. Beim BVB möchten sie um die Meisterschaft mitspielen, dann sollten sie in Bochum gewinnen.
Das kleine ist das einzige BVB-Derby
Revierderby, na klar, da denkt man doch eigentlich an Schwarz-Gelb gegen Blau-Weiß aus Gelsenkirchen. Nur ist Schalke erneut in die Zweite Liga abgerutscht, das einzige Derby in dieser Saison ist das kleine. Will sich der BVB Derbysieger nennen, dann muss er den VfL besiegen.
Die BVB-Probleme im Köln-Spiel
Fast wäre der BVB an Köln gescheitert, der Vizemeister entschied das erste Bundesligaspiel erst spät und glücklich. Bochum wird sich ähnlich zurückziehen wie Köln, an den Problemen aber, die die Borussia gegen den FC hatte, konnte Edin Terzic in dieser Woche arbeiten. Nun muss er nur noch die richtigen Antworten finden.
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