Las Vegas. Marcel Sabitzer stand zum ersten Mal für den BVB auf dem Platz. Ein Kollege schwärmt von dem Dortmunder Neuzugang.

Gregor Kobel hatte so eine Ahnung. „Vielleicht war auch bisschen Motivation gegen den ehemaligen Verein dabei“, vermutete der Torwart von Borussia Dortmund. Gemeint war damit Marcel Sabitzer. Der Mittelfeldspieler gab am Sonntagabend in Las Vegas sein BVB-Debüt gegen Manchester United (3:2), jenen Klub also, an den der Österreicher im vergangenen halben Jahr von Bayern München ausgeliehen worden war.

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BVB: Marcel Sabitzer kam für 20 bis 25 Millionen Euro

Seit einer Woche ist Sabitzer, 29, nun Angestellter von Borussia Dortmund. Für eine Ablöse in Höhe von 20 bis 25 Millionen Euro hat der BVB ihn von München abgeworben, Sabitzer soll die große Lücke im Dortmunder Zentrum befüllen, die Jude Bellinghams Abgang hinterlassen hat.

Aufgrund der Anreisestrapazen in die Vereinigten Staaten – Sabitzer ist der Mannschaft hinterhergeflogen - kam die Partie gegen San Diego Loyal (6:0) am Donnerstag noch zu früh. Gegen den Premier-League Klub aber durfte er im Allegiant Stadium von Beginn an ran.

Marcel Sabitzer im BVB-Training - hier noch in San Diego.
Marcel Sabitzer im BVB-Training - hier noch in San Diego. © bvb/simoes

BVB: Marcel Sabitzer fügt sich erstaunlich schnell ein

Sabitzer fügte sich erstaunlich schnell ein als Achter neben Julian Brandt und vor Emre Can, zwei seiner Balleroberungen resultierten in Tore. „Als wir verstanden haben, das Zentrum besser zu schließen, war er maßgeblich daran beteiligt, dass wir nicht nur die beiden Tore erzielt haben, sondern auch daran, dass wir die Bälle erobert haben“, lobte Trainer Edin Terzic. „Das ist das, was wir uns von ihm vorgestellt haben.“

Auch Torwart Gregor Kobel betonte, dass „wir sehr zufrieden mit ihm sein können. Im ersten Spiel auf dem Platz zu stehen, ist nicht einfach – und dann auch noch gegen Manchester United“. Der Schweizer konkretisierte: „Er steht super, fängt die Bälle ab, leitet die Tore ein, ist hinten immer anspielbar“, sagte Kobel. „Für mich ist sehr wichtig, dass ich mich auf ihn verlassen kann. „Er zeigt sich immer, will den Ball haben.“

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