Dortmund. Im Fernduell mit dem FC Bayern München ist Borussia Dortmund auf Schützenhilfe angewiesen. Kommt sie nun ausgerechnet vom Rivalen?

Das Thema hatte Thomas Westphal aufgemacht. Er hat mit dem Profifußball wenig zu tun, ist aber Dortmunder Oberbürgermeister. Der SPD-Politiker bot der Mannschaft von Schalke 04 an, sich ins Goldene Buch der Stadt Dortmund eintragen zu können – sofern die Königsblauen Bayern München schlagen und damit Borussia Dortmund im Meisterkampf Schützenhilfe leisten.

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Es ist ja schon eine besondere Konstellation vor dem 32. Spieltag, die nicht von der Hand zu weisen ist. Der BVB kann nicht mehr aus eigener Kraft die Schale holen, die Bayern müssen noch einmal straucheln. Drei Spiele stehen noch aus, und ausgerechnet der Revierrivale könnte am Samstag zum Zünglein an der Waage werden.

BVB-Trainer Edin Terzic lässt Schalke kalt

Ausgerechnet? Vielleicht ein Thema für Fans. Denn Edin Terzic, den BVB-Trainer, lässt das kalt. „Ob uns am Ende Schalke, Leipzig oder Köln dabei unterstützen, ist mir komplett egal“, meinte der 40-Jährige angesprochen auf Münchens verbliebene drei Gegner.

Beim BVB sind sie ohnehin weiter darum bemüht, den Fokus auf die eigene Leistung zu legen. „Wir müssen unsere drei Spiele gewinnen, nur das können wir beeinflussen“, meinte Terzic. Am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) geht das Restprogramm der Dortmunder mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach los. Es folgen die Spiele beim FC Augsburg und zum Abschluss gegen Mainz 05.

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Bayern und den BVB trennt in der Tabelle weiterhin nur ein Punkt. Und natürlich wird man in Dortmund auch ein Auge darauf haben, wie sich der Rekordmeister am Nachmittag gegen Schalke 04 schlägt, bevor man selbst gegen Gladbach spielt. Terzic gab zu: „Dass es die eine oder andere Push-Nachricht geben wird, können wir nicht ausblenden. Wir werden aber kein Public Viewing veranstalten.“

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