Aarau. 2:2 endete der Test zwischen dem FC Aarau und dem FC Schalke 04. Warum S04-Trainer Kees van Wonderen nach dem Spiel zwei Spieler lobte.

Nach und nach schlenderten die Profis des FC Schalke 04 durch die Katakomben des kleinen Brügglifeld-Stadions in Aarau, stiegen in den Mannschaftsbus Richtung Flughafen Basel. Obwohl es in Strömen regnete, feierten die Fans des FC Aarau eine Party - mit einem Konzert, einem DJ, lauter Musik. Eine große Feier war das Fußballspiel nicht. Es endete 2:2, viele hochklassige Szenen gab es nicht.

Schalke: Schallenberg erzielt das 2:2

Aarau führte zweimal durch Mamadou Fofana (10./1:0) und Colin Odutayo (42./2:1), die Schalker glichen durch Emil Höjlund (37./1:1) und Ron Schallenberg (74./2:2). Schalkes Torschütze vom Dienst, Kapitän Kenan Karaman, fehlte in Aarau - er bekam von Trainer Kees van Wonderen bei dessen Debüt eine Pause. „Kenan hat alle Trainingseinheiten mitgemacht, hat alle Spiele bestritten. Wir haben uns deshalb seine Daten angeschaut und dann beschlossen, dass es für ihn der beste Schritt ist, sich jetzt etwas auszuruhen. In der kommenden Woche geht es weiter.“

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Für zwei Spieler gab es auf Nachfrage dieser Zeitung ein Sonderlob - beide waren am ersten Schalker Tor beteiligt. Entscheidenden Anteil hatte Lino Tempelmann, der mit einem strammen Schuss vom Strafraumeck die Unterkante der Latte des FCA-Tores traf. „Lino ist ein Spieler, der sich gezeigt hat, das muss ich klar sagen“, schwärmte van Wonderen. Ex-Trainer Karel Geraerts hatte Tempelmann aussortiert, nach drei Monate andauernder Verletzungspause meldete sich Tempelmann vor drei Wochen zurück und feierte beim 2:2 gegen Hertha BSC sein Comeback.