Gelsenkirchen. Kenan Karaman wird mit einem Wechsel nach Russland in Verbindung gebracht. Was ist dran? Der Berater des Schalke-Stürmers bezieht Stellung.
Zahlreiche Spieler haben Schalke 04 in diesem Sommer bereits verlassen, die Zukunft von Kenan Karaman ist hingegen noch offen. Verein und Fans würden den Top-Torjäger der abgelaufenen Zweitliga-Saison (13 Tore, neun Vorlagen in 29 Spielen) nur zu gerne weiterhin im königsblauen Trikot sehen. Insofern dürfte eine Meldung des russischen Portals „Sport24“ Sorgenfalten auf die Stirn einiger S04-Anhänger getrieben haben.
Der russische Topklub Lokomotive Moskau zeige großes Interesse an Karaman, heißt es in dem Bericht, der Verein stehe bereits im Austausch mit der Spielerseite. Kommt es nun zum Abgang des 30-Jährigen in die russische Hauptstadt? „Ja, es gibt ein Angebot von Lokomotive Moskau. Wir haben auch Gespräche geführt. Aber an dieser Stelle kann ich verraten, dass es nicht zu einem Wechsel von Kenan nach Moskau kommen wird“, erklärt Karamans Berater Ersin Akan von der Agentur EMG Mundial gegenüber dieser Redaktion.
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Sicher ist ein Verbleib des Offensivmannes in Gelsenkirchen aber noch nicht. Denn Akan erklärt weiter: „Es gibt auch andere russische Vereine, die großen Interesse an Kenan zeigen. Diese Richtung kommt für uns aktuell jedoch nicht infrage. Zurzeit führen wir sehr gute Gespräche mit Schalke 04 und der Ausgang ist zu dieser Stunde offen.“
Karamans Vertrag auf Schalke läuft noch bis 2025. Der Revierklub würde gerne mit dem Deutsch-Türken verlängern, um nach den Abgängen von Assan Ouedraogo oder Keke Topp in diesem Sommer nicht noch einen weiteren Leistungsträger zu verlieren - aber auch, um einen ablösefreien Abgang in einem Jahr zu verhindern.
Die Verantwortlichen haben Karaman bereits ein Angebot unterbreitet - laut Sportdirektor Marc Wilmots ein „sehr gutes“. Vorstandschef Matthias Tillmann erklärte am Rande des Trainingsstarts am Mittwoch: „Wir haben Kenan klar signalisiert, dass wir ihn gern über die Saison hinaus halten wollen. Wir sind in Gesprächen und ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung finden werden.“
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