Dortmund. BVB-Legende Michael Zorc kehrt zurück, er sitzt nun in Dortmunds Aufsichtsrat. Hans-Joachim Watzke nimmt Abschied von den Aktionären.
Die Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA hat am Montag zur Aktionärsversammlung geladen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hält eine emotionale Abschiedsrede. Michael Zorc sitzt nun im BVB-Aufsichtsrat. Der Ticker zum Nachlesen.
17.46 Uhr: Kullmann schließt die Versammlung. Und damit verabschieden auch wir uns.
17.39 Uhr: Jetzt ist bestätigt: Auch BVB-Legende Michael Zorc sitzt nun im Aufsichtsrat. Auch Christian Schmidt wurde neu in das Gremium gewählt, Silke Seidel wird ebenso bestätigt.
17.33 Uhr: Matthias Bäumer, Judith Dommermuth, Bernd Geske, Urich Leitermann, Reinhold Lunow und Bernhard Pellens werden von den Aktionären für die nächsten vier Jahre im Aufsichtsrat bestätigt.
17.32 Uhr: Die Aktionäre bestätigen den Jahresabschluss, Dividende in Höhe von 0,06 Euro und entlasten Geschäftsführer wie Aufsichtsrat.
17.25 Uhr: Aufsichtsrat-Chef Christian Kullmann setzt die Sitzung fort. Etwa 46 Prozent des eingetragenen Grundkapitals haben abgestimmt.
16.35 Uhr: Die Generaldebatte ist beendet. Es folgen die Abstimmungen.
15.35 Uhr: Cramer über Rheinmetall: „Wir überlegen, ob es die roten Linien, die es bei Borusisa Dortmund gibt, überschritten werden oder nicht. Da bin ich mir nicht sicher, ob wir heute auf einen Nenner kommen. Ich will sie nicht überzeugen. Ich bedanke mich für den Dialog, dass wir ein Bewusstsein geschaffen haben für dieses Thema. Muss das über Fußball kommen? Wir sind der Meinung: ja. Wir werden bei der Auswahl unserer Partner sehr sensibel vorgehen.“ Einen Imageverlust sieht Cramer nicht. Seit Bekanntwerden des Deals seien 195 Mitgieder ausgetreten, über 16.000 Mitglieder hinzugekommen, wenngleich dies „sicherlich nicht kausal“ zu sehen sei.
14.50 Uhr: Der erste Teil der Aussprache ist beendet. Die BVB-Führung wird im Laufe des Nachmittags erneut zur Kritik am Rheinmetall-Deal Stellung beziehen. Nach einer kurzen Pause geht es mit den weiteren Wort-Beiträgen weiter.
13.41 Uhr: Die Generalaussprache beginnt.
13.30 Uhr: Die Kandidaten für den Aufsichtsrat stellen sich vor. Christian Schmid, Chefjurist von Evonik, und BVB-Legende Michael Zorc sollen als Nachfolger von Kullmann und Löttgen gewählt werden. Zur Wiederwahl vorgeschlagen werden Matthias Bäumer, Judith Dommermuth, Bernd Geske, Ulrich Leitermann, Reinhold Lunow, Bernhard Pellens und Silke Seibel. Die Amtszeit läuft vier Jahre.
12.45 Uhr: Es geht mit der Rede von Finanz-Geschäftsführer Thomas Treß weiter, erneut über die Zahlen referiert, die er bereits im August vorgestellt hat. Knapp 600 Millionen Euro Umsatz hat der BVB im abgelaufenen Geschäftsjahr gemacht, 44 Millionen Euro Gewinn.
12.44 Uhr: Ricken mit Kampfansage: „Wir wollen und werden das Spiel gegen Bayern gewinnen.“
12.40 Uhr: Ricken über Watzke: „Du hast immer gezeigt, dass es dir zuallerest um das Wohl des Vereins geht.“
BVB: Carsten Cramer will Frauenfußball profitabel machen
12.35 Uhr: Ricken referiert über die sportliche Situation wie schon am Vortag. Über die Reaktion der Mitglieder am Sonntag, nachdem Ricken die persönliche Kritik an Kapitän Emre Can ansprach, sagt er: „Das ist die Solidarität die Borussia Dortmund auszeichnet.“
12.30 Uhr: Nun spricht Sport-Geschäftsführer Lars Ricken.
12.27 Uhr: Cramer über Rheinmetall: „Wenn jemand gesellschaftliche Verantwortung übernehmen will, dann geht das nicht nur bei leichten Themen.“ (...) Sicherheit zu garantieren nur mit Diplomatie und Platzpatronen, ist sehr ambitioniert.“
12.25 Uhr: Cramer: „Das Sponsoring ist der Hauptwachstumstreiber. (....) Wir werden der erste Verein sein, der Frauenfußball profitabel macht.“
12.20 Uhr: Es geht weiter mit der Rede von Marketing-Chef Carsten Cramer.
12.10 Uhr: Watzke wird emotional und blickt in seiner letzten Rede vor den Aktionären auf 20 Jahre als Geschäftsführer zurück. Er spricht über die Beinahe-Pleite 2005, das Attentat auf den Mannschaftsbus und Corona. „Seit 2022 ist mir nicht gelungen, das zu reparieren. Das tut mir leid“, sagt er über den Aktienkurs, der seit Corona stark gefallen ist. Die Leute in der Westfalenhalle stehen auf und klatschen. Watzke ist am Ende seiner Rede sichtlich berührt. „Dankeschön, vielen Dank. Ich kann das nicht so gut zeigen, aber es berührt mich sehr.“
BVB: Watzke spricht erneut über Rheinmetall
12.04 Uhr: Watze über Rheinmetall: „Das ist demokratisch. Während der gesamten Versammlung ist viel Respekt für die Meinung des anderen gezeigt worden, das fand ich sehr gut. Ich wusste, dass das ein schwieriges Thema wird, ich habe großen Respekt dafür, wer eine andere Meinung hat. Bei diesem Thema gibt es kein Schwarz und Weiß, aber am Ende musst du eine Entscheidung treffen. (....) In einer Gesamtbewertung muss ich für mich bewerten, dass 0,02 Prozent aller Mitglieder abgestimmt haben. Wir brauchen entsprechende Fingerzeige, aber die hätte ich gerne in einer validen Größe. Ich bin Demokrat, ich akzeptiere das Ergebnis von gestern. Aber wir müssen und darüber gedanken machen, dass wir valide Aussagen brauchen.“
12.00 Uhr: Watzke: „Ich als Borusse bin stolz darauf, dass wir einen Trainer und einen Sportgeschäftsführer aus der einen Akademie haben. Ihr schwimmt im eigenen Saft? Das ist Bullshit. Sie haben zusammen mehr Titel geholt, als der Rest von NRW in ihrem ganzen Leben holen wird. Das fehlt nichts, nur Geduld.“
11.58 Uhr: Watzke über seinen Abschied: „Wenn du mit dem Champions-League-Finale abschließt, hast du das Gefühl, dass das der richtige Moment war. Die drei Geschäftsführer Carsten Cramer, Thomas Treß und Lars Ricken sind vollumfänglich in der Lage, dafür zu sorgen, dass Sie acht Wochen nach meinem Ausscheiden vergessen haben, dass es mich überhaupt gegeben hat.“
BVB: Christian Kullmann und Bodo Löttgen scheiden aus
11.46 Uhr: Hans-Joachim Watzke betritt das Rednerpult.
11.40 Uhr: Zwei Sitze im Aufsichtsrat werden heute neu besetzt. Kullmann, Evonik-Chef, und der CDU-Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen scheiden aus. „Eines ist klar“, sagt Kullmann, „wenn Gute gehen, dann kommen Bessere.“
11.30 Uhr: Kullmann fährt mit dem Bericht des Aufsichtsrates fort. Der BVB gehöre zu den Top-Mannschaften in Europa. Kullmann weist zudem auf die bereits bekannten Geschäftszahlen hin. Im August hat der Verein einen Gewinn von 44,3 Millionen Euro veröffentlichen. „Eine einzigartige Erfolgsgeschichte“ seien die vergangenen 20 Jahre gewesen. Erstmals seit der Corona-Pandemie will der BVB Dividende an die Aktionäre ausschütten: 6 Cent pro Aktie. Was leicht höhnisch von den Anwesenden quittiert wird..
11 Uhr: Die Auktionärsversammlung in der Dortmunder Westfalenhalle beginnt. Zunächst hat Aufsichtsrats-Chef Christian Kullmann das Wort. Er klärt über die Formalitäten auf.
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