Zagreb. Der BVB warnt seine Fans vor der Reise nach Kroatien. Der Grund: die „Bad Blue Boys“. Der Klub empfiehlt klare Verhaltensweisen.

Schon am ersten Zaun vor dem Maksimir-Stadion, indem der BVB am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) in der Champions League gegen Dinamo Zagreb antritt und seinen vielversprechenden Königsklassen-Start fortführen möchte, hängen sie, die Aufkleber der „Bad Blue Boys“. Auf diesen steht der Name der rechten Ultragruppierung und auch ein zähnefletschender Pitbull ist abgebildet.

Die „Bad Blue Boys“ gibt es seit 1986. In der Vergangenheit fielen sie oft mit Hitlergrüßen und der Verherrlichung des Nationalsozialismus auf. Und sie sind gefährlich. 2023 hat die Fan-Gruppe von Dinamo Zagreb bei einem Auswärtsspiel in Athen schon einmal eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Ein Mensch kam damals ums Leben.

Und los: Der BVB fliegt nach Kroatien.
Und los: Der BVB fliegt nach Kroatien. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

BVB warnt seine Fans vor der Reise zu Dinamo Zagreb

Der BVB hat seine Fans deswegen vor der Reise nach Kroatien gewarnt. „Ablehnende und aggressive Verhaltensweisen“ könne man nicht ausschließen, schreibt der Klub auf seiner Internetseite. Es wird davon abgeraten, mit Fanutensilien durch die 770.000-Einwohner-Stadt zu laufen. Borussen und Borussinnen sollen sich im Stadion nur im Gästebereich aufhalten und wenn möglich mit Bussen anreisen.

Der BVB fliegt nach Zagreb

Julian Brandt posiert mit dem selbstgestalteten Trikot eines Fans.
Julian Brandt posiert mit dem selbstgestalteten Trikot eines Fans. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
In einer Reihe wartet der BVB-Tross auf den Abflug.
In einer Reihe wartet der BVB-Tross auf den Abflug. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Abgehoben in Richtung Kroatien: der BVB-Flieger.
Abgehoben in Richtung Kroatien: der BVB-Flieger. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Sebastian Kehl (Mitte) vor dem Einstieg.
Sebastian Kehl (Mitte) vor dem Einstieg. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
BVB-Design auch auf dem Flieger.
BVB-Design auch auf dem Flieger. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Bevor es in die Luft geht, stellt sich Sebastian Kehl noch den Fragen der Journalisten.
Bevor es in die Luft geht, stellt sich Sebastian Kehl noch den Fragen der Journalisten. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Bevor es in die Luft geht, stellt sich Sebastian Kehl noch den Fragen der Journalisten.
Bevor es in die Luft geht, stellt sich Sebastian Kehl noch den Fragen der Journalisten. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Gut gelaunt: BVB-Trainer Nuri Sahin.
Gut gelaunt: BVB-Trainer Nuri Sahin. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Die BVB-Spieler warten auf den Abflug.
Die BVB-Spieler warten auf den Abflug. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Der BVB-Flieger.
Der BVB-Flieger. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Zahlreiche Fans versammelten sich in der Flughafen in der Hoffnung auf ein Autogramm oder ein Selfie.
Zahlreiche Fans versammelten sich in der Flughafen in der Hoffnung auf ein Autogramm oder ein Selfie. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Julian Brandt posiert für Fan-Wünsche.
Julian Brandt posiert für Fan-Wünsche. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Felix Nmecha am Dortmunder Flughafen.
Felix Nmecha am Dortmunder Flughafen. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
BVB-Trainer Nuri Sahin.
BVB-Trainer Nuri Sahin. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Julian Ryerson.
Julian Ryerson. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Niko Schlotterbeck erfüllt Autogrammwünsche.
Niko Schlotterbeck erfüllt Autogrammwünsche. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
Niko Schlotterbeck erfüllt Autogrammwünsche.
Niko Schlotterbeck erfüllt Autogrammwünsche. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
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Borussia Dortmund steht in Zagreb in Kontakt mit seinen mitgereisten Anhängerinnen und Anhängern und tauscht sich zudem mit den kroatischen Sicherheitsbehörden aus.

BVB-Trainer Nuri Sahin: „Für mich ist das Stadion nicht neu“

Im Stadion stehen die „Bad Blue Boys“ auf der Nordtribüne. „In Zagreb ist es nicht einfach. Die Stimmung ist geil, auch wenn das Stadion ziemlich alt ist“, erklärt der ehemalige Dortmunder Stürmer Mladen Petric im Gespräch mit dieser Redaktion, der 45-mal für die kroatische Nationalmannschaft gespielt hat. „Da sind schon andere Mannschaften untergegangen.“

Für mich ist das Stadion nicht neu, ich war hier schon mal“, sagt Nuri Sahin, BVB-Trainer. „Ich glaube nicht, dass das Stadion oder der Rasen Einfluss auf unsere Auswärtsmisere haben werden.“