Dortmund/Bad Ragaz. Der BVB möchte Maximilian Beier verpflichten. Jetzt geht es um das Gehalt und die Ablösesumme für den Nationalspieler. Dortmund hat eine Grenze.

Am Sonntagabend saßen die mächtigen Personen von Borussia Dortmund in Bad Ragaz zusammen, hier in der Schweiz bereitet sich der Klub mit den hohen Ansprüchen auf die kommende Saison vor. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke saß am Tisch, Sport-Chef Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und auch Sven Mislintat, der Technische Direktor, dessen angespanntes Verhältnis zu Kehl zuvor für einige Aufregung gesorgt hatte. In dem Gespräch ging es aber nicht um diese Belastungsprobe der neuen Chefetage, sondern um die strategische Ausrichtung des BVB. Und unter anderem auch um einen Namen: Maximilian Beier.

21 Jahre alt ist der Nationalspieler, noch verdient er sein Geld bei der TSG Hoffenheim, bald aber soll er ins Ruhrgebiet ziehen. Der BVB möchte den schnellen Angreifer unbedingt als Ersatz für Niclas Füllkrug verpflichten. Die Dortmunder erhalten für den kleinen EM-Helden, der zu den beliebtesten deutschen Nationalspielern zählt, zwischen 29,5 und 30,5 Milllionen Euro von West Ham United. Sollte der englische Erstligist sich immer für Europa qualifizieren, dann würde die Summe sogar auf 32 Millionen wachsen.

Wie man gegen den BVB trifft, weiß Maximilian Beier in jedem Fall. Bald soll er für Dortmund treffen.
Wie man gegen den BVB trifft, weiß Maximilian Beier in jedem Fall. Bald soll er für Dortmund treffen. © dpa | Bernd Thissen

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BVB schwebt eine Ablösesumme für Maximilian Beier von unter 30 Millionen Euro vor

Geld, das man nun in Beier investieren kann. Hört man im Umfeld des in der Nähe von Berlin geborenen Fußballers nach, dann wird dort das Interesse des BVB bestätigt und erklärt, dass man in einer guten Position sei, denn 16 Torbeteiligungen in der vergangenen Bundesliga-Saison hätten nicht viele vorzuweisen.

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In Dortmund glaubt man zu wissen, dass Maximilian Beier zum BVB wechseln wolle. Den Planern schwebt eine Ablösesumme von nicht ganz 30 Millionen Euro vor. Mehr wolle man nicht zahlen, heißt es. Zudem möchte man Beier im mittleren Bereich des Gehaltsgefüges eingliedern; was für den jungen Profi ein großer Sprung sei, heißt es, im Vergleich zu dem, was dieser bisher verdient habe. Abgeschlossen ist der Transfer noch nicht. In Bad Ragaz wird Beier nicht mehr erwartet.