Duisburg. Bis zum Saisonstart soll ein neuer Geldgeber bei den Meiderichern an Bord sein.
Einen neuen Trikotsponsor wird Fußball-Zweitligist MSV Duisburg vermutlich erst auf dem letzten Drücker präsentieren. „Wir bekommen das bis zum Saisonstart hin”, so MSV-Chef Walter Hellmich am Dienstag. Einen kurzfristigen Abschluss sieht der 65-Jährige allerdings noch nicht. Die Personalplanung von Manager Bruno Hübner sieht Hellmich dadurch aber nicht beeinträchtigt: „Das hat nichts miteinander zu tun.” Zu öffentlichen Spekulationen, dass der MSV in der kommenden Saison „Sinalco” auf der Brust tragen wird, sagte Hellmich gestern: „Das kann ich nicht bestätigen.”
Nicht nur der neue Trikotsponsor muss Geld in die MSV-Kasse spülen. Weiterhin sind Einnahmen durch Spielerverkäufe fest eingeplant. „Wir müssen Transferauflagen erfüllen”, wie Manager Hübner unterstreicht. Am ehesten dürfte dies mit einem Verkauf von Stürmer Dorge Kouemaha möglich sein. „Für ihn kommen nahezu täglich Anfragen”, sagt Hübner. Allerdings kommt ein Kouemaha-Transfer für Hübner nicht in Frage, solange die Verpflichttungen neuer Spieler nicht in trockenen Tüchern sind. Das sind nach wie vor Stürmer David Strihavka (Banik Ostrau) und Leonard Kweuke (Dunajska Streda).
Am weitesten ist Hübner mit dem Hannoveraner Chavdar Yankow. Der Bulgare wird sich am Montag dem medizinischen Check unterziehen. Gilt dieser Vorgang meistens als Formsache, dürfte dieser Fall etwas offener sein. Yankow gilt als verletzungsanfällig und war zuletzt mit einem Mittelfußbruch außer Gefecht.
Eine Perspektive beim MSV Duisburg hat neuerdings auch wieder Außenverteidiger Pablo Canceres. „Ihm liegt ein Vertragsangebot zu stark leistungsbezogenen Konditionen vor”, wie Bruno Hübner erklärt.