Essen. Das Wetter in NRW bleibt bei viel Regen zunächst warm. Zum Wochenende kühlt es sich ab. Das sind die Wetteraussichten für die kommenden Tage.

Bei weiterhin für die Jahreszeit deutlich zu hohen Temperaturen müssen sich die Menschen in NRW auf Schmuddelwetter einstellen. Regenjacke und Schirm werden Pflicht. Bereits für den Vormittag kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) Schauer und vereinzelt Gewitter mit Starkregen an. Die Temperaturen liegen am Donnerstag zwischen 16 und 20 Grad.

Am Freitag verändert sich das Bild laut DWD kaum, allerdings kommt der Sommer nochmals zurück. Mit 21 bis 25 Grad wird es erneut ungewöhnlich mild. Es bleibt aber regnerisch. Nur in den südlichen Landesteilen könnte die Sonne vereinzelt zu sehen sein. Erst am Samstag geht es mit den Temperaturen deutlich nach unten. Der DWD geht von 13 bis 17 Grad aus. Am Sonntag wird es bei bewölktem Himmel und etwas Regen noch ein Stück kühler.

Septemberwetter sorgt in NRW für neuen Rekord

Laut vorläufiger Bilanz des Deutschen Wetterdienstes ist der September in NRW wie in Deutschland der wärmste seit Messbeginn 1881 gewesen. Das Temperaturmittel betrug im bevölkerungsreichsten Bundesland 17,8 Grad, wie der DWD mitteilte. Damit lag die Temperatur im September 4,2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Deutschlandweit betrug das Temperaturmittel im September 17,2 Grad. Das sind 3,9 Grad über dem Wert der Referenzperiode.

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Dass sich in NRW der September 2023 als bisher wärmster in den Büchern verewige, liege auch an der hohen Anzahl an heißen Tagen mit Werten von mindestens 30 Grad. Am Niederrhein gab es davon laut DWD sogar sieben.

NRW war im September aber auch das Bundesland mit dem meisten Regen. Es fielen 64 Liter pro Quadratmeter. Das sind drei Liter je Quadratmeter weniger als in der Referenzperiode. In Beckum-Vellern im südöstlichen Münsterland sei am 12. September mit 102,6 Litern pro Quadratmeter der höchsten Tagesniederschlag in NRW gemessen worden.

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Die Sonne schien laut DWD in NRW im September rund 230 Stunden. Das sei ein Plus von 70 Prozent gegenüber der Referenzperiode (135 Stunden) und stelle den bisher zweithöchsten Septemberwert dar. Auch deutschlandweit war der September 2023 nach vorläufiger Bilanz der zweitsonnigste seit Beginn der Aufzeichnungen. „Die außergewöhnlichen Temperaturen im diesjährigen Rekord-September in Deutschland sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir uns mitten im Klimawandel befinden“, sagte Tobias Fuchs, Leiter des Geschäftsbereichs Klima und Umwelt. (dpa)

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