Alpen. In Alpen hatten Täter einen Geldautomat gesprengt und einen Auto-Unfall auf der A57 gebaut. Jetzt nahm die Polizei drei Tatverdächtige fest.
In einer Bank in Alpen im Kreis Wesel wurde in der Nacht zum Montag (21. August) ein Geldautomat in dem Vorraum einer Bank gesprengt. Die unbekannten Tatverdächtigen bauten einen Unfall auf der Autobahn A57 und flohen anschließend zu Fuß. Mittlerweile konnte die Polizei drei Tatverdächtige festgenehmen. Sie fand auch einen Teil der Tatbeute.
Gegen 1.30 Uhr hatten Zeugen verdächtige Personen an der Bankfiliale in der Lindenallee in Alpen beobachtet. Kurz darauf hörten sie ein lautes Knallgeräusch. Die Polizisten stellten fest, dass der Geldautomat gesprengt wurde.
Fotostrecke: Unfall nach Automaten-Sprengung
Die Unbekannten waren mit mit einem schwarzer Alfa Romeo in Richtung A57 geflüchtet. Sie fuhren über ein Nagelbrett, als sie an der Anschlussstelle Alpen auf die A57 Richtung Niederlande fuhren. Wegen defekter Reifen bauten sie einem Unfall, wodurch sie ihre Fahrt nicht weiter fortsetzen konnten. Sie flüchteten zu Fuß weiter, an einen nahen Baggersee, wo sie die Nacht über bis zum Mittag ausharten, bis ein Polizeihund sie dort erschnüfffelte.
Geldautomat gesprengt: Fahndung auch mit Polizeihubschrauber
Die Polizei hatte nach der Flucht der Täter großräumige Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Dabei unterstützte ein Polizeihubschrauber. Der verunfallte Alfa Romeo war sichergestellt worden. An diesem waren Kennzeichen angebracht, die kurz zuvor gestohlen worden waren. Die Kriminalpolizei hatte die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Es wurden Spuren gesichert und Fotos vom Tatort gefertigt. Das Bank-Gebäude war stark beschädigt. (red)