Auf erste Radverkehrsingenieure von der Uni Wuppertal wird man noch was warten müssen, die neue Professur ist aber ein ermutigendes Zeichen.
Radwegeplaner werden händeringend gesucht. Weil sie allerorten fehlen, kommt die Verkehrswende in bestenfalls gemächlichem Spaziergängertempo daher. Bis erste Radverkehrsingenieure ihren Abschluss an der Bergischen Universität Wuppertal gemacht haben, geht zwar noch einiges an Zeit ins Land. Trotzdem, die Berufung einer „Fahrrad-Professorin“ ist ein ermutigendes Zeichen.
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Mobilität ist viel zu lange vom Auto aus gedacht aus worden. Gut, dass der Radverkehr jetzt endgültig in Forschung und Lehre ankommt und eigenständig verankert wird. Es geht gar nicht um eine starre Bevorzugung des Fahrrades, sondern einfach um jahrzehntelangen Nachholbedarf (übrigens auch für andere Mobilitätsformen).
Man erlebt das in seinem eigenen Alltag. Ich selbst habe mich Jahre mit dem Auto über die A 40 von Duisburg zur Redaktion nach Essen gequält (dort ewig einen Parkplatz gesucht) und bin irgendwann auf den Zug umgestiegen. Ich freu’ mich, wenn eines Tages der Radschnellweg RS 1 bis dahin durchgängig befahrbar sein sollte.
Und bin dann hoffentlich noch nicht in Rente...