Am Niederrhein. Auf einem ehemaligen Militärgelände umzingelte die Polizei das entlaufene Tier. Der Besitzer fing es wieder ein.

Auf dem Gelände des ehemaligen Nato-Hauptquartiers im Mönchengladbacher Westen hat die Polizei am frühen Sonntagmorgen (6. Dezember 2020) ein ausgebüxtes Wallaby-Känguruh eingekesselt, so dass es der herbeigerufene Besitzer einfangen konnte. Das Tier habe beim Zugriff „nicht unerheblichen Widerstand geleistet“, heißt es im Polizeibericht.

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Das etwa 80 Zentimeter große und 18 Kilogramm schwere Känguru war Ende November aus einer Wallaby-Haltung im Kreis Viersen „enthüpft“. Der Besitzer habe seinen Schützling sicher in einer Transportbox verstauen können und sei erfreut gewesen, heißt es bei der Polizei. Weder Tier noch Besitzer hätten beim nicht einfachen Wiedersehen Verletzungen erlitten.

Freilebende Wallabys in Frankreich

Entlaufene Kängurus sorgen in Nordrhein-Westfalen immer wieder mal für Aufsehen. Es sind Weidetiere, die bei artgerechter Haltung von jedem sachkundigen Tierfreund gehalten werden dürfen, wie die Mönchengladbacher Polizei ausdrücklich festhält. Wallabys sind Pflanzenfresser, die mit dem hiesigen Klima zurecht kommen. In Frankreich gibt es in einem Wald westlich von Paris eine freilebende Population, die sich aus Ausreißern gebildet hat. (dum)