Am Niederrhein. Die Narrenmühle hat wieder Flügel: Bis zum Jahresende soll die Arbeiten an der 1809 erbauten Mühle im Viersener Stadtteil Dülken beendet sein.
Die Flügel sind schon wieder dran an der Narrenmühle - ein weithin sichtbares Zeichen, dass die Sanierung des Wahrzeichens im Viersener Stadtteil Dülken voranschreitet. Bis Jahresende sollen die Arbeiten voraussichtlich beendet sein, berichtete die Stadtverwaltung am späten Montagabend (9. November 2020). Die Gesamtkosten für die Sanierung liegen bei rund 560.000 Euro.
Die 1809 errichtete Mühle - Heimstatt der Narrenakademie nebst Museum - wird seit gut einem Monat wieder an ihren gewohnten Platz am Rande des Ortskerns aufgebaut. Sie war im Frühjahr für die Sanierung in einer niederländischen Fachwerkstatt demontiert worden. Schädlinge hatten sich durch die Unterkonstruktion gefressen; Tragbalken, Pfosten und Streben im Fachwerk waren verfault gewesen.
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LED-Beleuchtung für den Mond in der Narrenmühle
Diese Schäden sind kundig behoben. Trotzdem ist einiges noch zu tun: So muss ein neues Betonfundament für die Treppe zum Weisheitssaal gegossen werden. In der Mühle selbst stehen noch Elektroarbeiten an. Der Mond bekommt eine neue Beleuchtung, modern und energiesparend - mit LED. Die städtischen Betriebe bringen das Pflaster rund um die Mühle in Ordnung. Und das Museum sortiert sich in Ruhe für die Wiedereröffnung.
Am 11. November bildet die Narrenmühle traditionell das Zentrum des karnevalistischen Geschehens - eigentlich. Die Mitglieder der Narrenakademie reiten auf Steckenpferden um die Mühle und eröffnen die Dülkener Session. Das entfällt in diesem Jahr, corona-bedingt.