Arnheim/NL. Der Burgers’ Zoo in Arnheim ist um eine Attraktion reicher. In dem beliebten Tierpark wurden zwei Löwenbabys geboren.
In ihren ersten Lebenswochen waren sie noch ein wenig schüchtern, doch jetzt präsentieren sie sich in ihrer vollen Schönheit: Im Königlichen Burgers‘ Zoo wurden vor einigen Wochen zwei Löwenwelpen geboren. Die Löwin brachte ihren Nachwuchs vor den Augen der Besucher zur Welt. Danach zog sie sich mit ihren Jungen in eine Schutzhütte hinter den Kulissen zurück.
Die beiden neugeborenen Löwen sind nicht der erste Nachwuchs der Löwin. Bereits während ihrer Zeit im dänischen Zoo Givskud brachte sie mehrere Welpen zur Welt: 2010 ein Junges und 2011 sogar drei Nachkommen. Im Jahr 2015 kam die Löwin zum Burgers´ Zoo in Arnheim, in der Hoffnung, auch dort für Nachwuchs zu sorgen.
Rückzug nach öffentlicher Geburt
Nach der Geburt brachte die Löwin ihre Jungen jedoch an einen ruhigeren Ort hinter den Kulissen. Die Tierpfleger hatten zuvor bereits eine Schutzhütte für sie vorbereitet. Dort können die jungen Löwen im warmen Stroh liegen und sich mit ihrer Mutter erholen. Dass sich die Löwin nach der Geburt erstmal zurückzieht, um sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, ist ein normaler Vorgang, der auch in der Wildnis vorkommt. Im Burgers‘ Zoo können die Löwin und ihr Nachwuchs selbst entscheiden, wann sie die Schutzhütte verlassen, um sich wieder den anderen Löwen anzuschließen und sich den Besuchern im Freigehege zu zeigen. Normalerweise können die Löwen von einer hölzernen Beobachtungshütte aus betrachtet werden.
Sorgen um Löwenpopulation in der Wildnis
Die beiden neuen Löwenbabys sind ein willkommener Zuwachs im Burgers‘ Zoo. Die Hoffnung besteht, dass sie selbst in Zukunft auch für Nachwuchs sorgen. Im Gegensatz zu der Löwenpopulation in der Wildnis wächst die sie in den Zoos nämlich gut. Dies gilt jedoch nicht für die Löwenpopulation in der Wildnis, die drastisch abnimmt. Das hat mehrere Gründe. Zum einen werden die Löwen u.a. wegen des Handels mit Körperteilen, hauptsächlich für den asiatischen Markt, illegal gejagt. Zum anderen werden sie von der wachsenden Bevölkerung immer öfter als Bedrohung für ihre Nutztiere angesehen. Dies führt leider dazu, dass der „König der Tiere“ immer mehr aus der afrikanischen Savanne verschwindet.