An Rhein und Ruhr. Viele Menschen packten wieder Geschenke für Kinder, Jugendliche und Senioren. In Dinslaken gab es sogar einen neuen Rekord bei den Geldspenden.
In vielen Städten lief in den vergangenen Wochen die NRZ-Wunschbaumaktion. Wir geben einen Überblick über die große Spendenbereitschaft:
In Oberhausen stand der NRZ-Wunschbaum dieses Jahr erstmals in der Buchhandlung Blohm an der Elsässer Straße. Den Lesern bereitete die Umstellung offensichtlich keine Probleme: Ruckzuck waren die 50 Karten weg und die Geschenke abgeliefert, die über die Initiative Mittendrin nun an die Bedürftigen verteilt werden.
In Wesel überschattete diesmal eine Sorge die Wunschbaumaktion: Würden die 200 Kinder ihre Geschenke bekommen? Gleich zwei Spielwarenfachgeschäfte hatten in der City 2019 geschlossen. Doch die Paten stellten sich der Herausforderung, es gab ein Wiedersehen mit vielen vertrauten Gesichtern. Kreativ haben die Paten das Gewünschte besorgt. Fazit: Alle Wünsche haben ihren Paten gefunden!
20-jähriges Jubiläum in Dinslaken
Die Dinslakener Wunschbaumaktion, die gemeinsam von der Stadt, den Dinslakener Einzelhändlern und der NRZ durchgeführt wird, feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Und dabei kam eine Rekordsumme an Geldspenden zusammen. 22.700 Euro gehen an das städtische Jugendamt, das die Spenden für bedürftige Familien einsetzt. 365 Präsente wurden gekauft und an bedürftige Kinder in Dinslaken verschenkt.
Auch interessant
Auch in Emmerich und Rees wurden wieder Wünsche erfüllt, vom Skaterhelm über Babypuppen bis hin zur Spielküche. Die 50 Geschenke unter den Tannenbäumen wurden finanziert durch diverse Spenden, die der „Klartext für Kinder“- Verein in Emmerich erhalten hat.
Spenden fürs „Spatzennest“ in Essen
In Essen stapelten sich kurz vor Weihnachten hunderte Präsente unter dem Tannenbaum im Kiosk der Funke Mediengruppe. Zum mittlerweile 13. Mal unterstützt die Lokalredaktion mit ihrer Weihnachtsaktion das „Spatzennest“ und das Haus „Kleine Spatzen“, die Notaufnahmen des Kinderschutzbunde. Gemeinsam mit den dortigen Mitarbeitern wurde ein Wunschzettel mit den am dringendsten benötigten Dingen für Kinder zusammengestellt. Darunter waren Kleidung, Hygieneartikel und Spielzeug.
Drei Städte, 13 Standorte, 13. Runde: In Moers, Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort sind durch die Weihnachtswunschbaumaktion des Vereins „Klartext für Kinder“ in diesem Jahr 1400 Kinder aus benachteiligten Familien beschenkt worden. An einigen Standorten mussten die Karten mit den Wünschen schon nach wenigen Tagen aufgefüllt werden. Kein Kind geht leer aus – was nicht bis zum Ende des Aktionszeitraumes unter dem Baum lag, wurde von „Klartext für Kinder“ gekauft. In gemeinschaftlichen Aktionen haben Ehrenamtliche die Geschenke schließlich verpackt. Michael Passon, Geschäftsführer des Vereins, dankt den Spendern und sagt: „Großes Kompliment an die Jugendämter für die Organisation, großer Dank an die Inhaber der Standorte.“
Neuer Rekord in Mülheim
In Mülheim hingen über 100 Wunschzettel am Wunschbaum im NRZ-Leserladen, alle wurden abgeholt. In Kooperation mit der Caritas, die das ganze Jahr über schaut, welche Familien besonders bedürftig sind, wurden Kinder, Jugendliche und Senioren beschenkt. Insgesamt kamen an allen Mülheimer Standorten der Caritas-Paketaktion 1800 Päckchen zusammen. Das ist neuer Rekord. Die Hälfte aller Pakete konnten Schenker gezielt nach persönlichen Wünschen packen. Mitgemacht haben alle katholischen Gemeinden, Firmen, Kitas und Schulen sowie viele Privatpersonen. „Das ist die größte Solidaritätsaktion von Menschen für Menschen in Mülheim“, sagt Monika Schick-Jöres von der Caritas.
Die NRZ und alle Kooperationspartner bedanken sich bei allen Helfern und Spendern für die große Hilfsbereitschaft. Wir wünschen allen schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!