Monheim. . Bisher unbekannte Täter haben Dienstagfrüh versucht, einen Geldautomaten in Monheim zu knacken. Die Polizei fahndete auch mit einem Hubschrauber.
Die Filiale der Deutschen Bank im Herzen von Monheim war am frühen Dienstagmorgen Ziel von bisher unbekannten Kriminellen. Sie versuchten, einen Geldautomaten zu knacken. Als die Alarmanlage anschlug, nahmen sie Reißaus.
Gegen 3.20 Uhr scheuchte der Alarm auch Anwohner aus dem Schlaf. Zwei mit Sturmhauben maskierte Männer waren im Vorraum der Bank am Rathausplatz in der Monheimer Innenstadt. Die Polizei entdeckte später "Hebelspuren" an einem Automaten. Am Morgen sah es nicht danach aus, dass die Täter eine Sprengung vorgehabt hätten, "aber ganz ausschließen können wir das noch nicht", sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage.
Sicherheitseinrichtung der Bank verscheuchte die Täter
Letztlich waren es die Sicherheitseinrichtungen der Bank, die die Täter verscheuchten, bestätigte die Polizei. Details mochte man bei der Polizei nicht erläutern. Die Männer seien in unbekannte Richtung entkommen. Zeugen berichteten, ihnen seien zwei Männer auf einem unbeleuchteten Motorrad in der Nähe aufgefallen. Auch dazu wusste die Polizei am Dienstagmorgen nichts Näheres.
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Die Polizei setzte bei der Fahndung auch einen Hubschrauber ein. Die Ermittlungen dauerten an. Vieles deute aber daraufhin, dass es sich bei den Tätern wohl nicht um die sogenannte Audi-Bande handele. Kriminelle vor allem mit Sitz in den Niederlanden haben sich in den vergangenen drei Jahren verstärkt auf Geldautomatensprengungen verlegt. Zuletzt wurde am vergangenen Dienstag an einer Spielhalle in Monheim ein Geldautomat gesprengt.
Die Polizei hofft auf weitere Zeugen. "Bisher liegen der Monheimer Polizei und der ermittelnden Kriminalpolizei noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der flüchtigen Straftäter vor", teilte die Polizei am Morgen mit. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Monheim am Rhein, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. (dae)