Berlin/New York. Bei einer Gala waren der Milliardär und die italienische Ministerpräsidentin ganz angetan voneinander. Musk reagierte nun auf Gerüchte.
Bei einer Preisverleihung in New York hat sich Tesla-Boss Elon Musk als großer Fan der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni entpuppt.
Die italienische Politikerin erhielt den „Globa Citizen Award“ des Atlantic Councils, einem einflussreichen Think Tank. Und Musk hielt die Laudatio auf sie.
Musk und Meloni verbindet eine große Sorge
Und das klang dann so: Meloni sei „innen noch schöner als außen“, schwärmte Musk laut „New York Times“. Sie sei „authentisch, ehrlich und nachdenklich“. Das könne man nicht immer über Politiker sagen, fügte Musk demnach im Ziegfeld Ballsaal in Manhatten an, zur Erheiterung der anwesenden Gäste.
Schnell spekulierte US-amerikanische Boulevardpresse darüber, ob es sich bei der gegenseitigen Zuneigung um mehr handele: „It Musk be love.“ Am Folgetag sah sich Musk dazu genötigt, diese Spekulationen aus der Welt zu räumen und schrieb auf seiner Plattform X: „We are not dating“. Außerdem verkündete er: „Ich war mit meiner Mutter dort. Es besteht keinerlei romantische Beziehung zu Premierministerin Meloni.“
We are not dating
— Elon Musk (@elonmusk) September 24, 2024
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Meloni, zugleich Vorsitzende der postfaschistischen Partei Fratelli d‘Italia, hatte sich ihren Laudator selbst ausgesucht. Sie und Musk waren sich in den vergangenen Jahren mehrfach begegnet und hätten dabei entdeckt, dass sie bestimmte Vorstellungen und Sorgen teilen, vor allem bezüglich sinkender Geburtenraten. Die beiden teilen die Ansicht, dass Italien zu verschwinden drohe, wenn die Italiener nicht anfangen würden, mehr Kinder zu zeugen.
Meloni hält Musk für „kostbares Genie“
Meloni bezeichnete Musk in ihrer Rede wiederum als „kostbares Genie“, bevor sie zum politischen Teil überleitete. Nach ihrer Rede sei Musk aufgestanden und habe frenetisch applaudiert, berichtet die „New York Times“.
Der Multi-Milliardär Musk, der sich zuletzt zunehmend politisiert hat und auf seiner Kurznachrichtenplattform X mitunter Verschwörungstheorien verbreitet, sorgte in den vergangenen Wochen vor allem mit seiner Unterstützung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump für Aufsehen.