Berlin. Politiker aus aller Welt verurteilten die Schüsse auf Trump und drückten ihr Mitgefühl aus: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern.“

Nach den Schüssen auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump haben sich nicht nur Politiker aus den USA, sondern aus der ganzen Welt zu Wort gemeldet und ihr Entsetzen und Mitgefühl ausgedrückt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte das Attentat scharf verurteilt und bezeichnete es als „eine Tragödie für unsere Demokratien“. „Frankreich teilt den Schock und die Empörung des amerikanischen Volkes“, schrieb Macron am Sonntag im Onlinedienst X. Trump sei zum „Opfer eines versuchten Attentats“ geworden, fügte Macron hinzu. Er wünschte Trump „baldige Genesung“.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit: „Für solche Gewalt gibt es keine Rechtfertigung und keinen Platz auf der Welt“. Er sei erleichtert, dass Trump nun in Sicherheit sei, und wünsche ihm eine rasche Genesung. Den Angehörigen des Todesopfers unter den Zuschauern sprach Selenskyj sein Beileid aus. Er wünsche allen, die entsetzt seien, Kraft und dass Amerika gestärkt aus diesem Ereignis hervorgehe. 

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb: „Ich bin zutiefst schockiert über die Schüsse während der Wahlkampfveranstaltung des ehemaligen Präsidenten Trump“. Sie wünsche Trump eine schnelle Genesung und spreche der Familie des unschuldigen Opfers ihr Beileid aus. „Politische Gewalt hat keinen Platz in einer Demokratie“, unterstrich die Kommissionschefin. 

EU-Chefdiplomat Josep Borrell verurteilte den Angriff auf Trump noch in der Nacht mit scharfen Worten: „Ich bin schockiert über die Nachricht vom Angriff auf Präsident Trump“, so der Außenbeauftragte der Europäischen Union auf der Plattform X (vormals Twitter). „Wieder einmal erleben wir inakzeptable Gewalttaten gegen Politiker.“

Andreas Michaelis, deutscher Botschafter in den USA, sprach auf X von schockierenden Szenen während Trumps Wahlkampfveranstaltung. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern“, schrieb er und erklärte: „Es gibt keinen Platz für politische Gewalt.“

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    Kanadas Regierungschef Justin Trudeau schrieb auf X: „Es kann nicht genug betont werden: Politische Gewalt ist niemals akzeptabel.“ Seine Gedanken seien bei dem ehemaligen US-Präsidenten, den Teilnehmern der Veranstaltung und allen Amerikanern, der Vorfall mache ihn wütend.

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    „Ich bin entsetzt über die schockierenden Szenen bei Präsident Trumps Kundgebung und wir senden ihm und seiner Familie unsere besten Wünsche“, teilte der britische Premier Keir Starmer auf X mit. Starmer ist erst seit Anfang Juli Regierungschef in Großbritannien. „Politische Gewalt in jeglicher Form hat keinen Platz in unseren Gesellschaften und meine Gedanken sind bei allen Opfern dieses Angriffs“, fügte er hinzu.

    Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni rief zu mehr Dialog auf. Ihre Solidarität und Wünsche für eine schnelle Genesung gingen an Trump – „in der Hoffnung, dass sich in den nächsten Monaten des Wahlkampfes Dialog und Verantwortung gegen Hass und Gewalt durchsetzen könnten“, schrieb Meloni in der Nacht zum Sonntag bei X.

    Brasiliens linker Präsident Luiz Inácio Lula da Silva erklärte ebenfalls auf X: „Der Angriff auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump muss von allen Verfechtern der Demokratie und des Dialogs in der Politik entschieden zurückgewiesen werden.“ Es sei „inakzeptabel“, was man heute gesehen habe.

    Argentiniens ultraliberaler Präsident Javier Milei sprach auf X von einem „feigen Attentat“ und solidarisierte sich mit Trump. Er warf den internationalen Linken gleichzeitig vor, „Gewalt zu fördern“. Aus Angst, Wahlen zu verlieren, griffen sie auf Terrorismus zurück, schrieb Milei. Er hoffe, dass Trump bald wieder gesund sei und auf eine „faire, friedliche und demokratische Wahl in den Vereinigten Staaten“, so Milei.

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    Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu meldet sich gemeinsam mit seiner Frau zu Wort: „Sara und ich waren schockiert von der offensichtlichen Attacke auf Präsident Trump“, schrieb Netanjahu von sich und seiner Frau in der Nacht zum Sonntag bei X. „Wir beten für seine Sicherheit und schnelle Genesung.“

    Auch Ungarns Regierungschef Viktor Orban zeigte sich erschüttert: „Meine Gedanken und Gebete sind in diesen dunklen Stunden bei Präsident Donald Trump“, schrieb Orban in der Nacht zum Sonntag auf der Plattform X. Orban hatte Trump erst kürzlich im Wahlkampf besucht. (gb/dpa)